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Das Theater Winterthur präsentiert neues Programm

06.05.2014
Auch für die kommende Theatersaison hat das Theater Winterthur ein vielseitiges Programm zusammengestellt. Bewährte Kooperationspartner wie das Theater Freiburg und das Konzert Theater Bern arbeiten wieder mit dem Theater Winterthur zusammen, neue Häuser wie das Deutsche Nationaltheater Weimar oder das Bayerische Staatsballett sind erstmals zu Gast. Die aktuellen Besucherzahlen bestätigen die erfreuliche Entwicklung und es stehen dem Theater grössere Projekte bevor.

Auch für die kommende Theatersaison hat das Theater Winterthur ein vielseitiges Programm zusammengestellt. Bewährte Kooperationspartner wie das Theater Freiburg und das Konzert Theater Bern arbeiten wieder mit dem Theater Winterthur zusammen, neue Häuser wie das Deutsche Nationaltheater Weimar oder das Bayerische Staatsballett sind erstmals zu Gast. Die aktuellen Besucherzahlen bestätigen die erfreuliche Entwicklung und es stehen dem Theater grössere Projekte bevor.

Der neue Spielplan

Für die Saison 2014/15 präsentiert Programmleiter Thomas Guglielmetti eine sorgfältige Auswahl an hochkarätigen Produktionen in den Sparten Musiktheater, Schauspiel, Tanz sowie Kinder- und Jugendtheater. Unter «Extras» laufen weitere, das Programm ergänzende Veranstaltungen.

Musiktheater

Im Musiktheater verstärkt das Theater Winterthur die Zusammenarbeit mit dem Musikkollegium, das gleich drei Opern begleiten wird: zuerst Gioachino Rossinis «Der Barbier von Sevilla» vom Theater Magdeburg, gefolgt von den Mozart-Opern «Il Re Pastore» vom Opernhaus Zürich und «Die Zauberflöte» des Konzert Theater Bern.

Die Reise führt von Musicals über Operetten bis hin zu Schwergewichten des Opernrepertoires: So kommt Andrew Lloyd Webbers Musical «Sunset Boulevard» von den Bad Hersfelder Festspielen nach Winterthur und das Landestheater Detmold ist mit «West Side Story» zum ersten Mal zu Gast. Mit Tommaso Traettas «Iphigenie auf Tauris» steuert die Lautten Compagney eine weitere Barockrarität zum vielfältigen Musiktheaterspielplan bei und mit «Carmen» von Bizet gastiert das Theater Freiburg erneut mit einem wahren Opernhighlight.

Operetten wie «Maske in Blau» von der Operettenbühne Wien und «Die lustigen Weiber von Windsor» von der Kammeroper Köln runden das vielseitige Programm ab.

Schauspiel

Mit «Der Vorname», einer gefeierten Komödien-Produktion des Residenztheaters München eröffnet das Theater Winterthur die Schauspiel-Saison. Auf diese mit Theaterstars besetzte, intelligente Boulevard-Komödie, folgen Schauspiele sowohl mit bewährten als auch mit neuen Partnern. Gemeinsam mit dem Theater Kanton Zürich bringt das Theater Winterthur die rührende Geschichte «Supergute Tage oder die Welt des Christopher Boone» in der Regie von Barbara-David Brüesch zur Schweizer Erstaufführung.

Darüber hinaus gastiert erneut das Staatsschauspiel Dresden, diesmal mit der Schiller-Bearbeitung «Der Parasit» und mit dem Deutschen Nationaltheater Weimar, das mit Goethes «Faust» anreist, konnte ein neuer, künstlerisch anspruchsvoller Partner gewonnen werden. Flankiert werden diese grossen Highlights von interessanten Gastspielen des Landestheaters Tübingen mit «Ein Volksfeind», des Theaters Oberhausen mit «Bezahlt wird nicht!» und des Schauspiel Frankfurt mit «Wir lieben und wissen nichts».

Auch in der Saison 2014/15 werden im Foyer unterhaltsame Abende stattfinden. Die Erfolgsproduktion «Gut gegen Nordwind» findet in Daniel Glattauers «Alle sieben Wellen» ihre Fortsetzung und das Quartett «Urstimmen» feiert mit seinem neuen Liederabend «Beziehungsweise» in Winterthur die Uraufführungs-Premiere. Im fremdsprachigen Schauspiel sind aufgrund der Sparmassnahmen von «effort 14+» nur noch neu zwei französischsprachige und zwei englischsprachige Produktionen zu sehen.

Ballett / Tanz

Ein Programm der Spitzenklasse bietet die Sparte Tanz: Der Ballettabend des Bayerischen Staatsballetts II (Junior Company) eröffnet die Saison. Auf die Nachwuchsstars am Tanzhimmel folgen bewährte Partner wie das Handlungsballett «Cendrillon» des Malandain Ballet Biarritz in Begleitung durch das Musikkollegium Winterthur, Les Ballets Jazz de Montréal mit «Zero In On / Night Box / Harry», Gauthier Dance aus Stuttgart mit der neuen Choreografie «Alice» von Mauro Bigonzetti und das Ballett Zürich mit seinem dreiteiligen Abend «Strings» mit Choreografien von Edward Clug, William Forsythe und Christian Spuck. Der krönende Abschluss dieses vielseitigen Programms stellt ein Gastspiel der Compagnie Jant-Bi Jigeen aus dem Senegal dar: Im Rahmen der Eröffnung von Afro-Pfingsten wird das Frauen-Power-Tanzspektakel «Afro Dites / Kaddu Jigeen!» gezeigt.

Kinder- und Jugendtheater

Auch für Kinder und Jugendliche bietet das Theater Winterthur in der neuen Saison ein vielfältiges Programm: Den Anfang macht erneut das Kindertanztheater Claudia Corti, in diesem Jahr mit der vertanzten Variante des Kinderbuchklassikers «Peter Pan». Produktionen wie «Norway.today» und «Superhero» sprechen vor allem jugendliche Zuschauer ab 14 Jahren an. «Das doppelte Lottchen» oder auch die Wiederaufnahmen der Erfolgsproduktionen «Nur ein Tag» und «Die Wanze» ermöglichen den kleineren Gästen ab sieben Jahren erste unvergessliche Theatererlebnisse.

Extra

Darüber hinaus bietet das Theater Winterthur viele weitere Vorstellungen und Rahmenprogramme. Die Jazz-Matineen beleben wiederum Sonntagmorgens das Foyer, an Silvester darf eine Neuauflage der grossen Silvesterparty erwartet werden und öffentliche Führungen durch das ganze Theater ermöglichen den interessierten Besuchern einen Einblick in die Welt hinter dem Vorhang.

Das Theater Winterthur setzt weiterhin auf eine hohe Vorstellungsdichte mit rund 110 Aufführungen auf der grossen Bühne und etwa 50 Vorstellungen im Foyer.

Ausblick auf die allgemeine Theatersituation

Entwicklung der Besucherzahlen

Die Hochrechnung zur laufenden Saison zeigt, dass die Vorjahresbesucherzahl trotz weiterem Abonnentenrückgang beinahe wieder erreicht werden kann. Insbesondere in den Sparten Tanz und Kinder/Jugend konnte ein markanter Zuschaueranstieg verzeichnet werden. Erfreulich ist, dass der Anteil am freien Verkauf seit 2009 weiterhin kontinuierlich zunimmt. Damit kann der Trend des Abonnementsrückgangs durch neue Besucher/innen im freien Verkauf immer besser aufgefangen werden.

Das zweite Schweizer Theatertreffen

Das Theater Winterthur ist vom Verein Schweizer Theatertreffen beauftragt, vom 28. Mai bis 6. Juni 2015 auch für das zweite Schweizer Theatertreffen als Gastgeber zu fungieren. Wie schon in der Saison 2013/14 wird das Bundesamt für Kultur die Schweizer Theaterpreise im Vorfeld des Theatertreffens vergeben. Wieder werden sieben herausragende Schauspielproduktionen aus der ganzen Schweiz im Rahmen einer Werkschau vorgestellt. In Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Bühnenverband, dem Berufsverband der freien Theaterschaffenden (ACT) und der Suisse Theatre (ITI) entsteht unter der Schirmherrschaft von Adrian Marthaler und Sandrine Kuster (Präsidium Verein Schweizer Theatertreffen) wiederum die wichtigste Theaterveranstaltung der Schweiz: das Schweizer Theatertreffen.

Weitere Informationen: www.schweizertheatertreffen.ch

Beantwortung der Motion «Überführung des Theater Winterthur in eine gemeinnützige Trägerschaft» und Sanierung des Theatergebäudes

Der Grosse Gemeinderat hat in einer Motion verlangt zu zeigen, wie das Theater Winterthur in eine gemeinnützige Trägerschaft überführt werden könnte. Der Stadtrat hat hierzu Frist bis Ende 2014. Im Zuge dieser Motionsantwort werden viele zukunftsweisende Fragen, die das Theater betreffen, behandelt, nicht zuletzt auch die langfristige Sanierung des Gebäudes. Sicherheitsrelevante Sofortmassnahmen und die Steuerung der Klimaanlage werden bereits in der Sommerpause im Juli und August 2014 umgesetzt.

Das Ziel bei diesen Überlegungen ist die langfristige Erhaltung eines qualitativ herausragenden und vielseitigen kulturellen Programms.

Neuer Gesamtleiter ab 1. Juni

René Munz wurde zum neuen Gesamtleiter und kaufmännischen Direktor des Theaters Winterthur gewählt und tritt sein Amt ab 1. Juni 2014 an. Der 59-jährige Thurgauer bringt eine langjährige Erfahrung als Theatermacher, Produzent und Redaktor beim Schweizer Fernsehen sowie als Leiter des Kulturamtes des Kantons Thurgau mit.

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