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Das neue Schuljahr startet mit vielen Rekorden

15.08.2016
Das stetige Wachstum der Stadt Winterthur in den vergangenen Jahren spiegelt sich sehr deutlich in den Zahlen für das neue Schuljahr: Nach den Sommerferien werden sich 1163 Erstklässler und Erstklässlerinnen zum ersten Mal auf den Schulweg machen, das sind so viele wie noch nie. Das Schuljahr 2016/2017 startet mit insgesamt 554 Klassen – auch das ist ein neuer Rekord, genauso wie die total 1133 Kindergartenkinder. Der damit verbundene erhöhte Bedarf an Schulraum und Lehrkräften konnte abgedeckt werden.

Das stetige Wachstum der Stadt Winterthur in den vergangenen Jahren spiegelt sich sehr deutlich in den Zahlen für das neue Schuljahr: Nach den Sommerferien werden sich 1163 Erstklässler und Erstklässlerinnen zum ersten Mal auf den Schulweg machen, das sind so viele wie noch nie. Das Schuljahr 2016/2017 startet mit insgesamt 554 Klassen – auch das ist ein neuer Rekord, genauso wie die total 1133 Kindergartenkinder. Der damit verbundene erhöhte Bedarf an Schulraum und Lehrkräften konnte abgedeckt werden.

Das neue Winterthurer Schuljahr startet mit eindrücklichen Zahlen. Am kommenden Montag werden 1163 Kinder in die Primarstufe eintreten, das sind so viele wie noch nie (Vorjahr 1034). Für die Erstklässlerinnen und Erstklässler wurden 49 Regelklassen gebildet, dazu kommen 14 Zwei- und Mehrklassenabteilungen und drei Einschulungsklassen. Eine Rekordzahl gibt es auch bei den Kindergärten zu vermelden: 1132 Kinder gehen zum ersten Mal in den Kindergarten (Vorjahr 1110). Sie sind auf insgesamt 121 Kindergartenabteilungen aufgeteilt. Zwei davon werden als Wald- beziehungsweise Naturkindergarten geführt.

Kein Lehrermangel in Winterthur

Erfreulich ist die Tatsache, dass in den vier Winterthurer Schulkreisen alle Lehrerstellen termingerecht besetzt werden konnten. Wie in den anderen Schweizer Städten und Gemeinden gestaltet sich aber auch in Winterthur die Suche nach gut ausgebildetem heilpädagogischem Personal eher schwierig. Insgesamt beginnen nach den Sommerferien in Winterthur 1286 (Vorjahr 1196) kantonale Lehrpersonen das neue Schuljahr. Noch immer ist die Anzahl der weiblichen Lehrpersonen mit 1227 deutlich höher als jene ihrer männlichen Kollegen mit 356. Hinzu kommen die von der Stadt angestellten Lehrpersonen: 170 davon unterrichten in den drei städtischen Sonderschulen, 127 in der Mechatronik Schule Winterthur (MSW) oder im Profil. (Berufsvorbereitung Winterthur).

Ein Drittel nutzt schulergänzende Betreuung

Die Zahl der angemeldeten Kinder in der schulergänzenden Betreuung, ehemals Hort genannt, ist auch dieses Jahr wieder angestiegen und zwar auf total 2751. Es sind somit zurzeit etwas mehr als 30 Prozent aller Primarschul- und Kindergartenkinder in der schulergänzenden Betreuung angemeldet. Ausserdem nutzen 102 Jugendliche der Sekundarstufe das Mittagstisch-Angebot.

Herausforderung genügend Schulraum

Seit 2003 wird die Entwicklung des voraussichtlich benötigten Schulraumbedarfs anhand verschiedener Faktoren analysiert. Es hat sich gezeigt, dass diese Schulraumprognosen bisher sehr genau dem realen Raumbedarf entsprachen. So konnte auch dieses Jahr rechtzeitig auf den Schulbeginn in allen Schulkreisen und für alle 554 Klassen genügend Schulraum zur Verfügung gestellt werden. Neu in Betrieb genommen wird der zweigeschossige Pavillon beim Schulhaus Schachen, wo drei  Kindergartenabteilungen sowie die Schulergänzende Betreuung mit 260 Quadratmetern Fläche untergebracht sind. Rechtzeitig auf den Schulbeginn fertig gestellt wurden die umfangreichen Sanierungs- und Bauarbeiten beim Schulhaus Gutenberg. Damit kann der Schulbetrieb, der während der rund einjährigen Sanierungsarbeiten in den Pavillon Rebwiesen verlegt wurde, am Montag wieder im frisch renovierten Schulhaus aufgenommen werden.

Verschiedene Unterhalts- und Sanierungsarbeiten

Während der Sommerferien wurden auch bei anderen Schulanlagen diverse bauliche und gärtnerische Unterhaltsarbeiten vorgenommen. Beim Schulhaus Eulachpark mussten einige feuerpolizeiliche Mängel baulich behoben werden. Ausserdem wurde ein neuer Velostand gebaut, und diverse Umgebungsarbeiten wurden verrichtet. Beim Schulhaus Schönengrund wurde ein behindertengerechter Zugang zum Sporthallentrakt errichtet, und zurzeit wird der Zugang zum Pausenplatz saniert. Demnächst wird die Sanierung der Spiel- und Sportwiese beginnen. Beim Schulhaus Gutschick musste das Flachdach saniert werden, und beim Schulhaus Oberseen konnten die Umbauarbeiten für zusätzlichen Kindergartenraum termingerecht fertiggestellt werden. Verschiedene Umgebungsarbeiten wurden auch bei den Schulhäusern Wyden, Hegi-Dorf und beim Kindergarten Sennhof vorgenommen.

Basisschrift, «Füllis», «Zivis»

Noch hat die Schnürlischrift, die bisherige Schweizer Schulschrift, nicht ganz ausgedient. Die neue, von der kantonalen Bildungsdirektion vorgeschriebene Basisschrift (www.basisschrift.ch) wird in den Winterthurer Schulkreisen während der kommenden vier Jahre rollend und jeweils in der ersten Klasse eingeführt. Die entsprechenden Schulungen der Lehrpersonen haben diesen Frühling begonnen, weitere folgen laufend. Die neue Schulschrift ist eine klare, schnörkellose Schrift, bei der die einzelnen Buchstaben nur noch teilweise verbunden werden. Die Einführung der Basisschrift  wird sich auch auf die Art der Schulschreibhefte auswirken. Es braucht beispielweise keine Schräglinien und auch keine karierten Schreibhefte mehr. Da die Einführung aber nach und nach geschieht, können die Restbestände der «alten» Hefte noch aufgebraucht werden. Unabhängig von der Einführung der Basisschrift ist der Füllfederhalter schon seit längerem ein Auslaufmodell. Der «Fülli» wird heute immer öfters durch einen Faserschreiber ersetzt.

Der Einsatz von Zivildienstleistenden im Schulbetrieb hat sich weiterhin bewährt. Aufgrund der positiven Erfahrungen wurde das Projekt auf alle vier Winterthurer Schulkreise ausgeweitet: In den Kreisen Stadt-Töss und Oberwinterthur stehen je sieben «Zivis» im Einsatz, in Veltheim-Wülflingen sind es fünf und in Seen-Mattenbach sind zurzeit acht Zivildienststellen besetzt.

Eigenkompetenz auf dem Schulweg

Wie jedes Jahr besuchen die Verkehrsinstruktoren der Stadtpolizei alle Kindergärten und zeigen den Kindern, wie sie sich beim Überqueren der Strasse zu verhalten haben. Sie wollen die jüngsten Verkehrsteilnehmenden dazu befähigen, sich sicher und verkehrsgerecht im Strassenverkehr zu bewegen. Kinder werden in einen Entscheidungsprozess mit einbezogen und müssen lernen selbst einzuschätzen, wann der richtige Zeitpunkt ist, die Strasse zu überqueren. Durch das tägliche Verkehrstraining wird die Eigenständigkeit der Kinder gefördert. Die Kinder lernen zudem, eine Fahrbahn erst zu betreten, wenn die Fahrzeuge ganz angehalten haben: Rad steht – Kind geht! Weitere Informationen zum Schulanfang und Schulweg unter www.schulweg.winterthur.ch.

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