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Das neue Absenzenmanagement stellt die Mitarbeitenden in den Fokus

06.02.2020
Die Stadtverwaltung Winterthur aktualisiert und vereinheitlicht ihr Absenzenmanagement. Mitarbeitende, die infolge eines Unfalls oder einer Krankheit der Arbeit längerfristig fernbleiben müssen, werden auf ihrem Genesungsweg begleitet und beraten. Dabei kommt ein neues Stufenmodell zur Anwendung, das der individuellen Situation der Mitarbeitenden Rechnung trägt und verschiedene Betreuungsintensitäten kennt.

Die Stadtverwaltung Winterthur aktualisiert und vereinheitlicht ihr Absenzenmanagement. Mitarbeitende, die infolge eines Unfalls oder einer Krankheit der Arbeit längerfristig fernbleiben müssen, werden auf ihrem Genesungsweg begleitet und beraten. Dabei kommt ein neues Stufenmodell zur Anwendung, das der individuellen Situation der Mitarbeitenden Rechnung trägt und verschiedene Betreuungsintensitäten kennt.

Der Stadt als Arbeitgeberin ist es ein wichtiges Anliegen, die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden zu erhalten. Fallen städtische Angestellte gesundheitsbedingt aus, sollen sie möglichst schnell und professionell begleitet und unterstützt werden, damit eine Rückkehr an den Arbeitsplatz zeitnah möglich ist.

2008 hat der Stadtrat letztmals Weisungen zum Absenzenmanagement erlassen. Seit damals haben sich die Verhältnisse nicht zuletzt auch aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung erheblich geändert. Die bisherige Lösung in Bezug auf die Betreuung von erkrankten und verunfallten Mitarbeitenden erfüllte die Anforderungen nicht mehr. Zudem forderte auch das Parlament immer wieder die konkrete Erfassung aller Absenzen. Mit der Revision des Personalrechts wurde im neuen Art. 41a des Personalstatuts die Grundlage für eine neue Lösung gelegt. Mit dem Budget 2019 hat der Grosse Gemeinderat die notwendigen Mittel bewilligt und im Sommer 2019 fand die Ausschreibung für einen externen Partner statt, der die Dienstleistungen im Bereich Care und Case Management erbringt.

Das neue Absenzenmanagement der Stadtverwaltung kommt bei jeder Absenz zur Anwendung. Fehlt ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin am Arbeitsplatz, wird sie oder er umgehend nach der Rückkehr an den Arbeitsplatz durch die entsprechende Vorgesetztenstelle kontaktiert. Dies kann je nach Situation ein kurzer informeller Austausch oder ein vertieftes Gespräch sein. Ist eine Rückkehr an den Arbeitsplatz innerhalb von 30 Tagen nicht möglich, übernimmt die externe Partnerin, die Firma SIZ Care AG. Mit ihrem Care und Case Management ist SIZ Care AG darum besorgt, die betroffenen Mitarbeitenden möglichst gut in der Genesung und auf ihrem Weg zurück an den Arbeitsplatz zu unterstützen. Die Vorgesetzten bleiben dabei während der gesamten Absenzdauer in der Verantwortung und auch im periodischen Kontakt mit ihren Mitarbeitenden.

Das neue Absenzenmanagement und die entsprechenden Richtlinien des Stadtrates wurden mit den Personalverbänden besprochen und fanden deren Zustimmung. Bis Ende Mai 2020 werden die Vorgesetzten aller Stufen geschult, so dass das Absenzenmanagement im ersten Quartal departementsweise eingeführt werden kann.

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