In der Stadt Winterthur waren Ende 2013 über 66 000 Beschäftigte registriert – 1,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Grundlage für diese Statistik sind Erhebungsdaten des Bundesamtes für Statistik.

Im Stichmonat Dezember 2013 weist die Wirtschaftsstrukturstatistik für die Gemeinde Winterthur 66 333 Beschäftigte aus. Dies sind 835 mehr als ein Jahr zuvor. Die Beschäftigten sind in 7256 Betrieben registriert, die wiederum 6239 Unternehmen gehören. Der relative Anstieg von 1,27 Prozent ist gleich gross wie der im Kanton Zürich. In der Gesamtschweiz ist der relative Anstieg mit 1,20 Prozent unwesentlich kleiner. Insgesamt sind 290 neue Unternehmen auf dem Platz Winterthur tätig.

Wichtige Branchen mehrheitlich im Plus

Die wichtigen Branchencluster in Winterthur sind auch im Jahr 2013 mehrheitlich überdurchschnittlich gewachsen: Versicherungen um 145 Beschäftigte (+ 4,9 %), Architektur- und Ingenieurbüros um 142 (+ 6,7 %) und das Gesundheitswesen um 187 (+ 2,9 %). Weniger Arbeitsplätze verzeichneten die Branchen Maschinenbau mit einem Minus von 57 Arbeitsplätzen (– 2.1 %), Forschung und Entwicklung mit 38 (- 6.2 %) sowie Erziehung und Unterricht mit 67 weniger Arbeitsplätzen (– 1,1 %). Der Rückgang im Unterrichtsbereich ist eine Folge des Wegzugs des Konservatorium Winterthur.

Zeitgemässe Statistik mit effizienter Erhebung und mit jährlichen Resultaten

Die Wirtschaftsstrukturstatistik wird seit dem Jahr 2011 aus den AHV-Beitragszahlungen ermittelt. Dabei werden diejenigen Beschäftigten gezählt, die ein Mindesteinkommen von 2300 Franken erwirtschaften. Mit der Registererhebung müssen die Unternehmen keine zusätzlichen Fragebögen ausfüllen. Seit 2011 sind die Resultate, die vormals alle drei oder vier Jahre vorlagen, jährlich erhältlich.

Die detaillierten Tabellen stehen auf dem Statistikportal zur öffentlichen Nutzung bereit: www.statistik.winterthur.ch > Zahlen und Grafiken > 15. Betriebe. Im Vordergrund stehen die Branchen und deren Entwicklung gegenüber dem Vorjahr.