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Beitrag aus dem Gertrud Lipponer-Kinderfonds für die frühe Förderung in Spielgruppen

22.08.2014
Der Stadtrat hat einen Beitrag von 25 000 Franken aus dem Gertrud Lipponer-Kinder-fonds bewilligt, damit Kinder aus benachteiligten Familien eine Spielgruppe besuchen können. Durch diese frühe Förderung werden die Kinder sprachlich und sozial besser auf den Kindergarten vorbereitet. Die Fachstelle Frühförderung vermittelt die einkommensabhängigen Elternbeiträge.

Der Stadtrat hat einen Beitrag von 25 000 Franken aus dem Gertrud Lipponer-Kinder-fonds bewilligt, damit Kinder aus benachteiligten Familien eine Spielgruppe besuchen können. Durch diese frühe Förderung werden die Kinder sprachlich und sozial besser auf den Kindergarten vorbereitet. Die Fachstelle Frühförderung vermittelt die einkommensabhängigen Elternbeiträge.

Der Besuch einer Spielgruppe ist für 2½- bis 4½-jährige Kinder oft eine erste regelmässige Verpflichtung ausserhalb der eigenen Wohnung und der eigenen Familie. Kinder lernen, sich für kurze Zeit von den Eltern zu trennen, sich regelmässig in einer Gruppe aufzuhalten, unter Anleitung der Spielgruppenleiterin zu spielen, basteln, singen, «Versli» aufzusagen. Und auch das «Znüniessen» ist, wie später im Kindergarten, ein wichtiger Bestandteil des Spielgruppenmor-gens. Auf diese Weise lernen Kinder mit anderen zusammen zu spielen, Rücksicht zu nehmen; sie entdecken Neues; fremdsprachige Kinder lernen deutsch zu verstehen und zu sprechen. Der Besuch einer Spielgruppe ist für viele Kinder eine besonders gute Vorbereitung auf den Kindergarten. Gut vorbereitete und sprachlich gewandte Kinder integrieren sich besser im Kindergarten, was auch die Kindergärtnerinnen spürbar entlastet.

Die Fachstelle Frühförderung (Kooperation zwischen Departement Schule und Sport und kantonalem Kinder- und Jugendhilfezentrum KJZ Winterthur) vermittelt Gelder von privaten Geldgebern (Fonds, Stiftungen, Vereine, Serviceclubs etc.), um die Beiträge für Eltern zu vergünstigen, die sich den Spielgruppenbesuch ihres Kindes sonst nicht leisten könnten. Der Besuch einer Spielgruppe zwei Mal pro Woche kostet im Jahr ca. 1600 Franken, ein Betrag, der für viele Eltern nicht erschwinglich ist. Die Fachstelle Frühförderung klärt den Förderbedarf des Kindes ab und stellt dann Gesuche an private Geldgeber. Meistens besteht Bedarf an sprachli-cher und sozialer Integration und an grob- und feinmotorischer Förderung. Die Spielgruppenbeiträge werden einkommensabhängig vergünstigt. Es werden dazu keine Steuergelder aufgewendet. 2013 konnten die Elternbeiträge von 92 Kindern mit insgesamt 97 217 Franken unterstützt werden.

Die Verwaltung des Gertrud Lipponer-Kinderfonds liegt beim Stadtrat. Dieser kann Fondsbeiträge bewilligen, wenn sie dem Zweck entsprechen. Die Zweckbestimmung des Vermächtnisses lautet: «Für öffentlichen Kindergarten oder Organisationen, die sich um das Wohl von Säuglingen und Kleinkindern kümmern.»

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