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Beiträge für das Fotozentrum

23.10.2020
Der Stadtrat hat zugunsten des Fotomuseums Winterthur einen Kredit von drei Millionen Franken für die Sanierung und Erneuerung seiner Liegenschaft sowie die Erstellung eines Ausstellungspavillons bewilligt. Zudem hat er eine Erhöhung des Betriebsbeitrags an die Fotostiftung Schweiz um 40 000 Franken auf insgesamt 150 000 Franken pro Jahr festgelegt. Die abschliessenden Entscheide liegen beim Grossen Gemeinderat.

Der Stadtrat hat zugunsten des Fotomuseums Winterthur einen Kredit von drei Millionen Franken für die Sanierung und Erneuerung seiner Liegenschaft sowie die Erstellung eines Ausstellungspavillons bewilligt. Zudem hat er eine Erhöhung des Betriebsbeitrags an die Fotostiftung Schweiz um 40 000 Franken auf insgesamt 150 000 Franken pro Jahr festgelegt. Die abschliessenden Entscheide liegen beim Grossen Gemeinderat.

Das Fotomuseum Winterthur geniesst als Institution für die Präsentation und Diskussion der Fotografie sowie visuellen Kultur nationale und auch internationale Anerkennung. Zusammen mit der Fotostiftung Schweiz bildet es seit dem Jahr 2003 das Fotozentrum Winterthur, das nicht nur die führende Kompetenzstelle für Fotografie und fotobasierte Kunst der Schweiz ist, sondern zugleich zu den Museen mit Weltruf zählt. Damit ist das Fotozentrum für die Stadt Winterthur als Kulturstadt von zentraler Bedeutung.

Das nun vorliegende Bauvorhaben ermöglicht dem Fotomuseum Winterthur, längst fällige Sanierungsmassnahmen umzusetzen. Auch soll die Liegenschaft baulich so reorganisiert werden, dass sie den massiv veränderten Ansprüchen an ein zeitgemässes Museum wieder gerecht werden kann. Insbesondere die Vermittlung erhält mehr Raum, und die Aufenthaltsqualität im Foyer soll verbessert werden. Ein neuer Ausstellungspavillon soll zudem die an die Fotostiftung Schweiz abgetretene Ausstellungsfläche kompensieren und Möglichkeiten für neue Ausstellungsformate schaffen.

Die Gesamtkosten für das Erneuerungs- und Sanierungsprojekt des Fotomuseums Winterthur betragen gemäss Budget 14,25 Millionen Franken. Das Fotomuseum Winterthur will das Vorhaben mittels privaten, bereits zu einem grossen Teil zugesagten Mitteln sowie mit Geldern der öffentlichen Hand, insbesondere aus dem Lotteriefonds des Kantons Zürich, finanzieren. Voraussetzung für den beantragten Lotteriefondsbeitrag in der Höhe von sechs Millionen Franken ist ein Beitrag der Standortgemeinde Winterthur von drei Millionen Franken. Vom privat finanzierten Anteil in der Höhe von 5,25 Millionen Franken liegen bis heute bereits Zusagen von rund 3,5 Millionen Franken vor.

Die geplanten baulichen Veränderungen bieten zudem die Chance, das Gesamtkonzept des Fotozentrums zu optimieren. Die Erhöhung des Subventionsbeitrags um 40 000 Franken auf total 150 000 Franken an die Fotostiftung Schweiz steht im Zusammenhang mit räumlichen Veränderungen, die sich beim Fotomuseum Winterthur durch die Sanierung und Erneuerung von dessen Liegenschaft ergeben. So plant auch die Fotostiftung eine zeitgemässe Verbesserung ihres Raumprogramms, um ihrer wachsenden Sammlung und deren Vermittlung gerecht zu werden. Sie übernimmt für diesen Zweck die vom Fotomuseum abgetretene Fläche.

Die national und international tätige Fotostiftung Schweiz ist die führende, auch vom Bund anerkannte und subventionierte Kompetenzstelle für Fotografie und fotobasierte Kunst der Schweiz. Sie befasst sich mit der Vergangenheit und Gegenwart der Schweizer Fotografie und betreut eine umfangreiche Sammlung von Originalfotografien aus zahlreichen Nachlässen.

Durch die angestrebten Neuerungen erfährt das Fotozentrum eine weitere Profilierung und wird als Schweizer Kompetenzzentrum für Fotografie gestärkt.

Die abschliessenden Entscheide für diese beiden Geschäfte liegen beim Grossen Gemeinderat. Für den Fall, dass das Parlament eine Budgetrückweisung und dessen Überarbeitung beschliesst, würden auch diese beiden Geschäfte auf den Prüfstand gestellt.

Weisungen an den Grossen Gemeinderat: gemeinderat.winterthur.ch

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