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Aufbereitung Kehrichtschlacke auf der Deponie Riet eingestellt

28.07.2015
Aufgrund der lang anhaltenden Trockenperiode und des starken Westwindes kam es bei der Schlackenaufbereitung auf der Deponie Riet zu grossen Staubemissionen.

Aufgrund der lang anhaltenden Trockenperiode und des starken Westwindes kam es bei der Schlackenaufbereitung auf der Deponie Riet zu grossen Staubemissionen. Fahrende auf dem nahe gelegenen Durchgangsplatz klagten in der Folge über entzündete Augen und irritierte Atemwege. Aus diesem Grund wurde die Aufbereitung gestern Abend eingestellt.

Vor einer Woche hat eine private Firma mit der Aufbereitung der Schlacke auf der Deponie Riet begonnen, um daraus Altmetall zu gewinnen. In der Regel können die dabei entstehenden Staubemissionen durch einen kontrollierten Wassereinsatz auf ein Minimum reduziert werden. Aufgrund der langen und immer noch anhaltenden Trockenperiode und des starken Westwindes sind nun aber erhebliche Staubemissionen aus dem Betrieb der Aufbereitungsanlage entstanden. Dies führte zu Klagen von Fahrenden auf dem nahe gelegenen Durchgangsplatz, die sich über entzündete Augen und irritierte Atemwege beklagten. Stadtpolizei und Bezirksarzt prüften daraufhin die Lage.

Nun hat die Stadt die Aufbereitung bis auf weiteres eingestellt. Stadt und Aufbereitungsfirma haben entschieden, die Maschinen abzubauen und die Arbeiten im November wieder aufzunehmen. Dann ist einerseits das Wetter geeigneter dafür und anderseits ist der Durchgangsplatz von November bis März nicht besetzt.

Auf der Deponie Riet werden die festen Rauchgasrückstände und die Schlacke der Kehrichtverwertungsanlage gelagert. Rund 15 000 Tonnen* Schlacke werden pro Jahr angeliefert. Da es in dieser Schlacke einen grossen Anteil an Altmetall hat, wird sie auf der Deponie aufbereitet. Dazu kommt rund einmal pro Jahr eine private Recyclingfirma für rund einen Monat. Sie filtert aus der Schlacke das Altmetall heraus. So können rund 1200 Tonnen* Altmetall gewonnen werden, was einen wesentlichen Beitrag zum Metallrecycling der Stadt Winterthur ausmacht. (*Zahlen von 2012)

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