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Atelierstipendien Buenos Aires und Berlin vergeben

17.05.2019
Die Stadt Winterthur hat im Rahmen der Kulturförderung je ein Stipendium für einen Atelieraufenthalt in Buenos Aires und Berlin vergeben. Das Stipendium für das Atelier in Buenos Aires wurde der bildenden Künstlerin Johanna Müller zugesprochen. Das Berlin-Stipendium ging an den bildenden Künstler Michael Etzensperger.

Die Stadt Winterthur hat im Rahmen der Kulturförderung je ein Stipendium für einen Atelieraufenthalt in Buenos Aires und Berlin vergeben. Das Stipendium für das Atelier in Buenos Aires wurde der bildenden Künstlerin Johanna Müller zugesprochen. Das Berlin-Stipendium ging an den bildenden Künstler Michael Etzensperger.

Die Künstlerin Johanna Müller (geboren 1990) ist in Winterthur aufgewachsen und lebt und arbeitet seit vier Jahren wieder in Winterthur. Sie absolvierte ihr Bachelorstudium in Kunst und Vermittlung an der Zürcher Hochschule der Künste. Den Master in Kunstpädagogik schliesst sie im Frühjahrssemester 2019 ab. Seit 2014 ist Müller als selbstständige Grafikerin und Illustratorin tätig und realisiert unter anderem Cover-Artwork und Grafikdesign für verschiedene Schweizer Bands sowie freie Arbeiten im Bereich Collage, Video und Performance. Müllers wichtigstes Stilmittel ist die Collage. In den letzten Jahren hat sie jedoch verstärkt auch mit bewegten Bildern und Audiomaterial gearbeitet, wobei auch hier das Sammeln und vielschichtige Zusammenfügen der einzelnen Elemente eine wichtige Rolle spielen. Der Atelieraufenthalt in Buenos Aires soll der vielversprechenden jungen Künstlerin als Inspiration für ihre freie künstlerische Arbeit dienen und nach den Aufenthalten in Leipzig und Berlin ihre internationale Vernetzung stärken.

Michael Etzensperger (Jahrgang 1982) ist in Winterthur geboren und aufgewachsen. Er lebt und arbeitet heute in Zürich. Etzensperger schloss 2012 den Bachelor in Kunst und Medien mit Spezialisierung Fotografie mit Auszeichnung ab. Nach diversen Gruppenausstellungen (u.a. Dezemberausstellung Kunstmuseum Winterthur, «on.off» Lagerplatz Winterthur, 100 Jahre Künstlergruppe Winterthur) konnte Etzensperger im Frühling 2019 seine erste institutionelle Einzelausstellung in der Kunsthalle Winterthur bestreiten. Sein erstes Künstlerbuch «Masken» wurde auch international beachtet und vertrieben. Seine Werke sind in diversen Sammlungen vertreten (z.B. Stadt Winterthur, Kanton Zürich und Zürcher Kantonalbank). Im Herbst 2017 nahm Etzensperger das Studium wieder auf und wird im August 2019 den «MA Fine Arts» am Institut Kunst in Basel abschliessen. Fotografie und ihre Verwendung sind zentrale Inhalts- bzw. Ausgangspunkte seiner künstlerischen Arbeit. Dabei interessiert ihn insbesondere das Bild im öffentlichen Raum. Inzwischen erweiterte er seine künstlerische Praxis durch das Medium Film / Video. Während des Atelieraufenthalts will Etzensperger diese beiden Arbeitsbereiche vertiefen. Der Atelieraufenthalt soll Etzensperger entsprechend eine konzentrierte Arbeitsphase und eine Erweiterung seines internationalen Netzwerks ermöglichen.

Die Aufenthalte finden 2020 statt. Das Atelier Berlin betreibt die Stadt Winterthur gemeinsam mit den Städten Thun und St. Gallen sowie mit dem Kanton Bern. Die Künstlerresidenz in Buenos Aires wird von der Städtekonferenz Kultur betrieben, der auch die Stadt Winterthur angehört. Für Winterthurer Kulturschaffende werden die Ateliers periodisch für einen sechsmonatigen Aufenthalt öffentlich ausgeschrieben. 

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