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Asiatischer Laubholzbockkäfer: Kontrollen Herbst 2016

09.09.2016
Am 12. September starten die Herbstkontrollen 2016 mit einer Dauer von drei Monaten. Der bisherige Kontrollverlauf stimmt die Einsatzkräfte zuversichtlich, dass auch 2016 keine weiteren Anzeichen auf den Asiatischen Laubholzbockkäfer (ALB) entdeckt werden. Der Bund bestätigt die mögliche Entlassung aus der Kontrollpflicht per Ende 2016.

Am 12. September starten die Herbstkontrollen 2016 mit einer Dauer von drei Monaten. Der bisherige Kontrollverlauf stimmt die Einsatzkräfte zuversichtlich, dass auch 2016 keine weiteren Anzeichen auf den Asiatischen Laubholzbockkäfer (ALB) entdeckt werden. Der Bund bestätigt die mögliche Entlassung aus der Kontrollpflicht per Ende 2016.

Vom 12. September bis Ende November 2016 finden in der Fokuszone intensive Kontrollen mit Baumpflegern sowie Spürhunden statt. In der Pufferzone, zwei Kilometer rund um die Fokuszone, werden Stichproben durchgeführt. Seit Herbst 2013 sind weder lebende Käfer noch Larven des ALB gefunden worden. Dies darf als grosser Erfolg der aufwändigen Bekämpfungsmassnahmen angesehen werden.

Zum Einsatz gelangen fünf Baumpfleger zum Erklettern und Kontrollieren der Bäume im Kronenraum mit Unterstützung von einer Person am Boden und zwei Spürhundeführer jeweils an zwei Tagen pro Woche. Insgesamt sind rund 2600 Arbeitsstunden veranschlagt mit Gesamtkosten im Umfang von rund 250‘000 Franken.

Der letzte Fund von ALB-Larven im Herbst 2013 ist auf Eiablagen von 2012 zurückzuführen. Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) bestätigt, dass somit das Jahr 2012 als letztes ALB-Befallsjahr gilt. Falls es 2016 zu keinem weiteren Fund kommt, wäre die vierjährige Kontrollfrist per Ende 2016 erfüllt und die Stadt somit aus der Monitoringpflicht entlassen.

Wichtige Hinweise für Bewohnerinnen und Bewohner der Fokuszone

Bewohnerinnen und Bewohner der Fokuszone sind weiterhin gebeten, den Suchteams von Stadtgrün Zutritt zu ihrem Garten zu gewähren. Sollten in ihrem Garten befallene Bäume festge­stellt werden, sind sie verpflichtet, diese zu fällen und fachgerecht zu entsorgen. Die Mitarbeitenden der Stadt unterstützen sie dabei. Schnittgut von Gehölzen darf die Fokuszone nicht verlassen. Es muss zur Sammelstelle Grüngut «im Link 28» bei der alten Personenunterführung Bahnlinie gebracht werden. Verdachtsfälle und Funde sind Stadtgrün Winterthur zu melden, per Telefon an 052 267 30 00 oder per E-Mail an stadtgruen@win.ch.

Der Asiatische Laubholzbockkäfer gilt als besonders gefährlicher, meldepflichtiger Schädling. Er hat hier keine natürlichen Feinde und kann die meisten Laubgehölze befallen, insbesondere Ahorn, Pappel, Weide, Rosskastanie, Birke, Platane und Buche. Befallene Bäume sterben längerfristig ab oder müssen aus Sicherheitsgründen gefällt werden. Der ALB wurde in Winterthur erstmals im Juli 2012 entlang der Sulzerallee und im Umkreis von 300 Metern gefunden.

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