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Alterspsychiatrische Langzeitpflege im Alterszentrum Rosental eröffnet

04.05.2023
Ältere, pflegebedürftige Menschen mit einer psychischen Erkrankung finden in der neu eröffneten und sanierten alterspsychiatrischen Langzeitpflege im Alterszentrum Rosental ein professionelles Angebot. Die Abteilung bietet 36 Einzelzimmer auf zwei Etagen, 11 davon befinden sich in einem geschützten Wohnbereich mit eigenem Garten.

Ältere, pflegebedürftige Menschen mit einer psychischen Erkrankung finden in der neu eröffneten und sanierten alterspsychiatrischen Langzeitpflege im Alterszentrum Rosental ein professionelles Angebot. Die Abteilung bietet 36 Einzelzimmer auf zwei Etagen, 11 davon befinden sich in einem geschützten Wohnbereich mit eigenem Garten.

Psychische Erkrankungen können jeden Menschen treffen und den Alltag zur grossen Herausforderung werden lassen – sowohl für die betroffene Person als auch deren Umfeld. Für ältere Menschen mit einer psychiatrischen Diagnose wie z. B. Depression, Schizophrenie, Angst- oder Persönlichkeitsstörungen gibt es im Alterszentrum Rosental eine neue spezialisierte Abteilung. Sie bietet 36 Einzelzimmer mit Dusche und WC, die meisten mit Balkon oder Sitzplatz. Im Obergeschoss befindet sich der offene Bereich mit 25 Zimmern, einem Aufenthaltsraum mit Küche und grosser Terrasse. Im Erdgeschoss hat es 11 Zimmer, die sich für Bewohnende eignen, die einen geschützten Wohnbereich benötigen. Ihnen steht ein Garten zur Verfügung.

Interdisziplinäre und professionelle Betreuung

Ein interdisziplinäres Team tauscht sich regelmässig aus, um die individuellen Ziele der Bewohnenden zu verfolgen. Dazu gehören die Hausärztinnen und Hausärzte ebenso wie die Therapeutinnen, Psychiater und Pflegenden. Mit der Integrierten Psychiatrie Winterthur – Zürcher Unterland (IPW) arbeitet das Alterszentrum Rosental eng zusammen. Die IPW übernimmt die konsiliarische Beratung. Einmal pro Monat findet eine Visite oder Supervision durch eine Alterspsychiaterin oder einen Alterspsychiater statt. Auch die Angehörigen werden partnerschaftlich und aktiv in die Betreuung und Pflege einbezogen.

Pflegerisches Aufgabengebiet im alterspsychiatrischen Bereich

Die erfahrenen Pflegefachpersonen sind in der motivierenden Gesprächsführung – einer wissenschaftlichen Beratungsmethode – geschult und nutzen dieses Wissen, um die Beziehung zu den Bewohnenden zu stärken, ihre Wünsche zu erkennen und passende Massnahmen gemeinsam umzusetzen. Die motivierende Gesprächsführung eignet sich besonders, um Menschen bei Verhaltensänderungen zu unterstützen.

Gemeinsam mit den Bewohnenden erarbeitet das ausgebildete Fachpersonal in der ersten Zeit nach Eintritt einen ausführlichen Notfallplan, der in Krisen- und Notfallsituationen angewandt wird. Mit dem Plan wird analysiert, welche Strategien im Laufe des Lebens angewandt wurden, um Krisen zu verhindern und wie diese in eine aktuelle Krisenbewältigung einbezogen werden.

Therapeutisches Angebot

Im Zentrum des therapeutischen Angebots steht die Milieutherapie. Sie schafft ein Umfeld (Milieu), in dem ein normaler Alltag erlebt werden kann. Dazu gehören etwa die Teilnahme am Einkauf und an der Kochgruppe sowie gemeinsame Mahlzeiten mit den Pflegenden am «Familientisch». Verschiedene Aufgaben wie zum Beispiel Tisch decken, Wäsche falten oder Post holen erhalten die Selbstständigkeit und das Verantwortungsbewusstsein. Der regelmässige Austausch in der Gruppe ist ein wichtiger Bestandteil zur Stärkung der Gemeinschaft; Ausflüge und Spaziergänge dienen als wertvolle Schritte in die Aussenwelt. Des Weiteren werden Therapien wie Ergo-, Physio-, Aktivierungs-, Bewegungs- und Gartentherapie angeboten.

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