Abenteuerspielpatz auf dem Rosenberg kann gebaut werden
Der Stadtrat hat entschieden, den Bau eines Abenteuerspielplatzes beim Schützenhaus auf dem Rosenberg zu unterstützen. Dafür wird der Trägerschaft städtisches Land zur Verfügung gestellt. Neben der Finanzierung des Baus wird die zweijährige Pilotphase mit einem einmaligen Betriebsbeitrag unterstützt. Die Beiträge von 420 000 Franken werden dem Luciak–Fonds entnommen.
Der Abenteuerspielplatz unterstreicht die Attraktivität der Stadt Winterthur als Wohn- und Familienstadt und nimmt das im Bericht «Raum für Bewegung und Sport in Winterthur» ausgewiesene Bedürfnis nach Erlebnisspielplätzen und Naturerlebnisräumen auf. Ein Abenteuerspielplatz ist ein betreuter, eingezäunter und mit Öffnungszeiten versehener Spielplatz. Er besteht aus einem Spiel- und einem Baubereich und fördert Bewegung, freies Spiel, Kreativität und Phantasie. Die Trägerschaft, bestehend aus dem Familienverein Wülflingen und dem Elternverein Winterthur-Veltheim, erarbeitete mit Hilfe der Stadt Winterthur das Betriebskonzept nach dem Vorbild des Abenteuerspielplatzes «Holzwurm» in Uster.
Der Abenteuerspielplatz beim Schützenhaus soll im Sommer an drei Nachmittagen und im Winter an einem Nachmittag geöffnet sein. Vorgesehen ist zudem ein wöchentlich stattfindender Einführungsmorgen für Schulklassen. Pro Jahr können so rund 25 Schulklassen dieses Angebot kostenlos nutzen. Zusätzlich steht der Spielplatz Kindergärten, Spielgruppen und der schulergänzenden Betreuung zur Verfügung. Während der Schulferien werden Ferienkurse angeboten.
Geeigneter Standort
Das dafür vorgesehene Grundstück beim Schützenhaus auf dem Rosenberg erfüllt die betriebsnotwendigen Kriterien wie Zone, Grösse und Erreichbarkeit. Dadurch dass das vorgesehene Grundstück an den Quartiertreff «Schützehüsli» grenzt, können die Infrastrukturkosten für das Projekt minimiert werden.
Finanzierung via Luciak-Fonds
Die Stadt Winterthur finanziert die Baukosten (Zaun, Gestaltung und Infrastruktur des Abenteuerspielplatzes) in der Höhe von 300 000 Franken aus dem Luciak-Fonds. Die erste Betriebsphase von zwei Jahren wird zusätzlich mit einem einmaligen Betriebsbeitrag von 120 000 Franken, ebenfalls aus dem Luciak-Fonds, unterstützt. Im Gegenzug erhält die Trägerschaft den Auftrag, das Pilotprojekt über zwei Jahre umzusetzen und nach der anschliessenden Evaluation in den Regelbetrieb zu überführen. Die Finanzierung des regulären Betriebes soll danach durch Mitgliederbeiträge, Ferieneintritte, Spenden und Projektbeiträge städtischer Stellen getragen werden. Diverse Zusagen für Arbeitseinsätze, finanzielle und materielle Hilfe konnten bereits eingeholt werden.
Der Baubeginn erfolgt in der zweiten Hälfte 2016. Im Mai 2017 soll der Abenteuerspielplatz offiziell eröffnet werden.