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Monitoring und Controlling 2012 - 2016 zum Massnahmenplan Energiekonzept 2050

18.05.2018
Klimaziele der Stadt Winterthur – Zwischenstand und Massnahmen: Die Stadt Winterthur legt dem Grossen Gemeinderat den Monitoring- und Controllingbericht zum städtischen Energiekonzept 2050 vor. Darin weist sie aus, wo sich die Stadt auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft befindet, wie sie dies erreicht hat und wo zusätzlicher Handlungsbedarf besteht.

Klimaziele der Stadt Winterthur – Zwischenstand und Massnahmen

Die Stadt Winterthur legt dem Grossen Gemeinderat den Monitoring- und Controllingbericht zum städtischen Energiekonzept 2050 vor. Darin weist sie aus, wo sich die Stadt auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft befindet, wie sie dies erreicht hat und wo zusätzlicher Handlungsbedarf besteht.

Die für 2020 gesetzten Zwischenziele betreffend Primärenergieverbrauch und Treibhausgasausstoss wurden bereits erreicht, und der Kernenergieanteil liegt unter 20 Prozent. Der Treibhausgasausstoss hat sich jedoch seit der letzten Berechnung im Jahr 2012 nicht weiter reduziert. Die Stadt wirkt mit über vierzig Massnahmen dem Klimawandel entgegen. Alle vier Jahre informiert sie den Grossen Gemeinderat über den Stand und den Erfolg der Massnahmenumsetzung zum städtischen Energiekonzept 2050 und zeigt Handlungsbedarf auf. Der aktuelle Bericht dokumentiert den Zwischenstand der Zielerreichung für 2016 (Monitoring), den Umsetzungsstand der Massnahmen per Ende 2016 (Controlling), und er erläutert Entwicklungen im Jahr 2017.

Als besonders wirksam haben sich die Umsetzung von energetischen Massnahmen im Gebäudebereich, der Ersatz von Ölheizungen durch klimaschonendere Heizsysteme sowie der Ausbau von Nah- und Fernwärmenetzen erwiesen. Die markante Reduktion des Primärenergiekonsums und des Kernenergieanteils ist massgeblich auf die Einführung eines Standard-Stromproduktes zurückzuführen, das zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien besteht. Der Konsum von vergleichsweise wenig, aber CO2-intensivem Strom und die nur moderate Abnahme des Endenergiekonsums führten dazu, dass die CO2-Emissionen seit dem Jahr 2013 stagnieren und nicht weiter sinken.

Die Entwicklung der Treibhausgasemissionen zeigt, dass weiterhin Handlungsbedarf besteht. Der Bau neuer Wärmeverbünde mit erneuerbaren Energieträgern ist die Massnahme mit dem grössten CO2-Einsparpotenzial. Entsprechend arbeitet die Stadt mit Hochdruck an geeigneten Massnahmen und prüft beispielsweise Alternativen zu einem aus wirtschaftlichen Gründen gestoppten Wärmeverbundprojekt. Auch Massnahmen im Bereich Mobilität führen zu einer Senkung des CO2-Ausstosses, beispielsweise das Vermeiden einer weiteren Verkehrszunahme oder der Umstieg auf den Fuss- und Veloverkehr.

UGS, 16.05.2018

 

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