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Albanifest 2025 – Bilanz der Blaulichtorganisationen

29.06.2025

Die Winterthurer Blaulichtorganisationen ziehen nach dem 52. Albanifest vom 27. bis 29. Juni 2025 eine positive Bilanz. Bei über 100 000 Besucher:innen kann von einem mehrheitlich friedlichen Fest gesprochen werden. Die Einsatzkräfte haben aber während den drei Tagen viele Einsätze wegen zu viel Alkohol und Auseinandersetzungen geleistet.

Am 52. Albanifest waren Einsatzkräfte der Stadtpolizei Winterthur mit zivilen sowie uniformierten Patrouillen und Dialogteams im Einsatz. Tagsüber kam es zu kleineren Polizeieinsätzen, häufig wegen verlorengegangener Kinder.

In den Abendstunden und in der Nacht auf Samstag kam es zu vereinzelten Einsätzen wegen Auseinandersetzungen und Streitereien, bei denen die Einsatzkräfte schlichtend eingriffen. In der zweiten Nachthälfte kam es vermehrt zu Schlägereien, einzelne Personen mussten verhaftet werden, so auch eine Person, die zur Fahndung ausgeschrieben war. Es wurden zudem immer wieder sehr stark alkoholisierte Personen angetroffen, die nicht mehr sich selbst überlassen werden konnten und der Sanität übergeben werden mussten.

Am Samstagabend, in der Nacht auf Sonntag, mussten die Polizist:innen abermals wegen Streitereien und gewalttätigen Auseinandersetzungen ausrücken; diese nahmen nach Mitternacht deutlich zu. Gegen 2 Uhr kam es bei einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen zu Verletzten. Kurz vor 2.30 Uhr rückte die Stadtpolizei wegen der Meldung eines sexuellen Übergriffs auf eine Frau aus. In beiden Fällen werden die Ermittlungen von der Kantonspolizei Zürich geführt (Medienmitteilung Kantonspolizei Zürich: Winterthur: Drei Verletzte nach Auseinandersetzung am Albanifest | Kanton Zürich).

Der Rettungsdienst Winterthur und der Samariterverein Winterthur-Stadt betrieben gemeinsam einen zentralen Sanitätsposten. Zusätzlich stellten die beiden Organisationen zahlreiche mobile Teams zur Verfügung, die während der gesamten Festzeit im Areal zu Fuss im Einsatz waren. Somit erhielten Hilfesuchende innerhalb des Festgeländes eine schnelle Versorgung.

Bis Sonntagmorgen benötigten insgesamt 131 Personen medizinische Hilfe, wovon 14 zur erweiterten Behandlung ins Spital transportiert wurden. Schwere Erkrankungen oder Verletzungen wurden keine registriert. Oft handelte es sich um die Versorgung von Schnittverletzungen und Prellungen oder leichte Kreislaufprobleme und Alkoholintoxikationen.

Die Feuerwehr von Schutz & Intervention Winterthur hat während dem Albanifest ein enges Lagemonitoring durchgeführt, um die ständige Interventionsbereitschaft sicherzustellen. Am Freitagnachmittag vor Festbeginn führte die Feuerwehr eine Durchfahrtskontrolle in der Altstadt durch. Sie überprüfte, ob die Zu-, Durch- und Wegfahrt für Rettungsfahrzeuge auf dem Festgelände gewährleistet ist. Kleine Beanstandungen wurden noch vor Festbeginn behoben. Ebenfalls im Vorfeld des Festes führte die Zivilschutzorganisation Winterthur und Umgebung einen Einsatz zugunsten der Gemeinschaft durch. Sie installierte zusätzliche Beleuchtungselemente im Stadtgarten und baute an diversen neuralgischen Punkten Härtungselemente auf. Beides verstärkte die Sicherheit der Festteilnehmenden.

Nebst der erhöhten Bereitschaft hatte die Feuerwehr am Samstagabend ein Brandereignis in Oberwinterthur zu bewältigen. Aufgrund der hohen Lufttemperaturen hat dies einen hohen Bedarf an Einsatzkräften der Berufs- und Milizfeuerwehr erfordert. Am Albanifest selbst hat die Feuerwehr bislang nur einen Bagatelleinsatz (technische Hilfe) zu verzeichnen.

Die enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit im Einsatzstab Albanifest von Stadt- Feuer- und Transportpolizei, Kantonspolizei Zürich, dem Rettungsdienst, dem privaten Sicherheitsdienst des Organisationskomitees, Schutz & Intervention Winterthur sowie Stadtbus Winterthur funktionierte einwandfrei.

Der Einsatz der Blaulichtorganisationen dauert noch bis zum Ende des Festbetriebs um 22 Uhr an.

Stand dieser Mitteilung: 29. Juni, 12 Uhr. 

Für Rückfragen bis 17 Uhr:

Stadtpolizei Winterthur
Sarah Paul                                                                         
Tel. 052 267 58 62

Schutz & Intervention Winterthur
Nicole Mettler
Tel. 052 267 69 48

 


 

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