Fussball: Massnahmen nach Vorfall im Berner Wankdorfstadion
Am vergangenen Samstag feuerten Fans des FC Winterthur im Berner Wankdorfstadion Pyrotechnik ab, die unkontrolliert auf dem Spielfeld und im Publikum landete. Dies gefährdete sowohl Zuschauer:innen wie auch Spieler. Nun hat die Stadtpolizei Winterthur als Bewilligungsbehörde entschieden, für das kommende Heimspiel des FCW die Massnahmen der Stufe 1 des Kaskadenmodells umzusetzen.
Vor dem Super-League-Spiel gegen den BSC Young Boys im Berner Wankdorfstadion am 18. Januar 2025 zündeten Fans des FC Winterthur Heulraketen. Diese landeten während des Einlaufens der Mannschaften teilweise auf dem Spielfeld, einige Raketen auch im Publikum. Glücklicherweise scheint niemand verletzt worden zu sein.
In Übereinstimmung mit dem von der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) eingeführten Kaskadenmodell zur Prävention von Gewalt an Sportveranstaltungen setzt die Stadtpolizei Winterthur aufgrund des Vorfalls an den Heimspielen des FC Winterthur die Massnahmen der Stufe 1 um. Dies bedeutet, der Fussballclub Winterthur ist für die nächsten drei Spiele sowohl vor als auch nach dem Spiel zum Dialog mit den Behörden verpflichtet. Für drei weitere Spiele gilt eine Bewährungsphase.
Ziel ist, an den Spielen des FC Winterthur die Sicherheit aller Besuchenden zu gewährleisten und weiteren Vorfällen vorzubeugen. Die Stadtpolizei Winterthur steht für die Umsetzung der Massnahmen in engem Austausch mit den Verantwortlichen des FC Winterthur.