Blaulichtübung in der Winterthurer Altstadt
Brennt es in der Winterthurer Altstadt, wird ein Grossaufgebot von Einsatzkräften der Stadtpolizei Winterthur, dem Rettungsdienst Winterthur sowie von Schutz & Intervention Winterthur ausgelöst. Wie dieses Zusammenspiel zwischen den Blaulicht- bzw. Bevölkerungsschutz-Organisationen funktioniert, haben die jeweiligen Führungskräfte am Montag, 11. November 2024 anhand eines Brandszenarios in der Steinberggasse trainiert.
Ereignisse, bei denen die Einsatzkräfte der Stadtpolizei Winterthur, des Rettungsdiensts Winterthur sowie von Schutz & Intervention Winterthur aufgeboten werden, kommen in der Stadt Winterthur häufig vor. Deshalb ist es für die Ereignisbewältigung unabdingbar, dass die verschiedenen Einsatzkräfte die «gleiche Sprache sprechen» und gemeinsame Standards haben. Diese werden an gemeinsamen Führungsausbildungen der drei Partnerorganisationen anhand verschiedener Szenarien entwickelt bzw. vertieft. Nach der Initialausbildung im vergangenen Mai hat am Montag eine zweite Ausbildung mit einem Praxisteil stattgefunden. Dieser organisationsübergreifende Lernprozess soll die Zusammenarbeit bei der Bewältigung von komplexen Einsätzen stärken.
Gemeinsame Einsatzsprache
Am Montagvormittag haben die Teilnehmenden einen vergangenen Grosseinsatz insbesondere auf Stufe Einsatzleitung analysiert. Ebenfalls thematisiert worden sind die bereits festgelegten Handlungsrichtlinien. Dabei geht es unter anderem um eine gemeinsame Führungsstruktur sowie eine organisationsübergreifende Nachbearbeitung. Dafür sind Standards sowie eine gemeinsame Sprache essentiell.
Brandszenario in der Altstadt
Am Nachmittag folgte der praktische Teil. Die Alarmmeldung lautete «Brand in der Winterthurer Altstadt» und löste ein Grossaufgebot bei Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und Zivilschutz aus. Nun waren die Gesamteinsatzleitenden der Polizei und die Einsatzleiter:innen der Partnerorganisationen gefordert. Unter der Beobachtung von zahlreichen interessierten Passant:innen mussten sie gemeinsam für einen gut organisierten und effizienten Einsatz sorgen: Es galt, die herausfordernde Lage möglichst schnell und sicher zu bewältigen.
Die Übungsleitung hat nach getaner Arbeit ein grundsätzlich positives Fazit gezogen. Eine detaillierte Auswertung der Übung wird zeigen, wo die gemeinsamen Standards bereits greifen und wo Handlungsbedarf besteht.
Stadtpolizei Winterthur, Andrina Vögeli, Tel. 052 267 67 24
Rettungsdienst Winterthur, Markus Huggler, Tel. 052 266 22 37
Schutz & Intervention Winterthur, Nicole Mettler, Tel. 052 267 69 48