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Stadtpolizei Winterthur nimmt «Wunderheiler» fest

08.02.2024

Am 6. Februar 2024 meldete ein Rentner auf der Polizeiwache, dass er von zwei unbekannten Männern betrogen worden sei, die ihm auf der Strasse eine «Wunderheilung» versprochen hätten. Noch am gleichen Tag nahm die Stadtpolizei Winterthur zwei Tatverdächtige fest.

Ein 76-jähriger Schweizer meldete sich am Dienstag, 6. Februar 2024, bei der Stadtpolizei Winterthur und gab an, dass er auf der Strasse von zwei unbekannten Männern angesprochen worden sei, die ihm die Heilung seiner Gebrechen durch ein Gebet versprochen hätten. Dafür hätten sie aber 3500 Franken verlangt. Der offensichtlich gesundheitlich angeschlagene Rentner habe sich davon blenden lassen und schliesslich eingewilligt. Daraufhin habe er ihnen bereits knapp 2000 Franken übergeben. Für die Übergabe des restlichen Geldes sei am 6. Februar 2024 ein Termin vereinbart worden. Nun fühle er sich aber ausgebeutet, manipuliert und betrogen.

Kurz vor der zweiten Geldübergabe nahm die Stadtpolizei Winterthur die beiden «Wunderheiler», zwei Inder im Alter von 28 und 40 Jahren, fest. Bei anschliessenden Hausdurchsuchungen konnten grössere Bargeldbeträge sichergestellt werden. Die beiden Männer werden verdächtigt Wucher betrieben zu haben, über keine Bewilligung für diese Erwerbstätigkeit zu verfügen und sich illegal in der Schweiz aufzuhalten.

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