Polizist muss sich mit Sprung zur Seite retten
Heute Mittag, 20. Juni 2023, verursachte ein Autofahrer in Winterthur zwei Verkehrsunfälle. Beim Versuch, den Personenwagen zu stoppen, wurde ein Polizist beinahe angefahren. Die Fahrt konnte durch einen Lastwagenchauffeur gestoppt werden.
Kurz nach 12.00 Uhr ging eine Unfallmeldung bei der Einsatzzentrale ein. Der Anrufer teilte mit, dass es an der Wingertlistrasse zu einer Kollision zwischen seinem und einem weiteren Personenwagen gekommen sei. Der Lenker des anderen Fahrzeuges fahre nun weiter.
Noch vor dem Eintreffen der Patrouille, welche mit dem Melder verbunden wurde, teilte dieser mit, dass es soeben fast zu einer erneuten Kollision mit einem Bus gekommen sei.
An der Adlerstrasse versuchte die Patrouille, den Fahrzeuglenker, einen 79-jährigen Schweizer, zu stoppen. Da das Fahrzeug keine Anstalten machte, anzuhalten, musste sich der Polizist durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen.
Ein Lastwagenchauffeur konnte diesen Vorfall beobachten. Er handelte schnell und stellte seinen Sattelschlepper an der St. Gallerstrasse quer über die Fahrbahn. Dadurch konnte die Fahrt beendet und Schlimmeres verhindert werden. Ob sich der Lenker des Personenwagens bei der Kollision verletze, ist noch unklar. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.
Die St. Gallerstrasse musste für die Unfallaufnahme bis ca. 14:45 Uhr gesperrt werden.
Ein medizinisches Problem kann als Ursache der Irrfahrt nicht ausgeschlossen werden. Die genauen Umstände werden nun durch die Stadtpolizei zusammen mit der Staatsanwaltschaft ermittelt.