Coronavirus: Aufruf zu Selbstdisziplin und Solidarität
Mehrheitlich hält sich die Winterthurer Bevölkerung an die Verordnung des Bundesrates zur Eindämmung des Coronavirus. In den vergangenen Tagen stellte die Stadtpolizei aber immer wieder fest, dass sich Personen zu nahe beieinander aufhielten oder in zu grossen Gruppen unterwegs waren. Aus diesem Grund ruft die Stadtpolizei Winterthur die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Winterthur zu Selbstdisziplin auf und wird ihre Kontrolltätigkeiten in Bezug auf die Richtlinien des Bundes verstärken.
Alles in allem zieht die Stadtpolizei Winterthur bisher eine mehrheitlich positive Bilanz beim Vollzug der bundesrätlichen Verordnung zur Eindämmung des Coronavirus. Am vergangenen Wochenende und in den letzten Tagen stellte die Stadtpolizei Winterthur aber immer wieder fest, dass sich viele Personen nicht an die Richtlinien des Bundes hielten. Vermehrt wurde gegen die Abstandsregel von zwei Metern verstossen; zudem wurden öfters auch Gruppen mit mehr als fünf Personen angetroffen. Die Stadtpolizei Winterthur wird ihre Kontrolltätigkeit in diesem Bereich deshalb in der ganzen Stadt verstärken und auch das «Bäumli» als erstes Sperrgebiet kontrollieren.
Zu Beginn der angeordneten Massnahmen sensibilisierten die Patrouillen in erster Linie und büssten nur mit Zurückhaltung. Nun aber werden festgestellte Übertretungen konsequent geahndet. Denn die letzten Tage zeigten es: Nur, wenn sich alle an die vom Bundesrat erlassene Verordnung halten, wird man die Situation gemeinsam in den Griff bekommen. Die Stadtpolizei Winterthur appelliert an dieser Stelle an die Verantwortung sowie Solidarität der Bevölkerung und ruft zu Selbstdisziplin auf.
Im Hinblick aufs kommende Wochenende und in Erwartung der steigenden Temperaturen empfiehlt die Stadtpolizei Winterthur, beliebte Freiflächen, Parks und Grünanlagen zu meiden, damit es keine Personenansammlungen geben kann. Ferner wird älteren Personen geraten, das Haus nur dann zu verlassen, wenn es unbedingt nötig ist.