Nach Auffahrkollision geflüchtet und verhaftet
Am Mittwoch, 19. Februar 2020, ereignete sich in Oberwinterthur eine Auffahrkollision zwischen zwei Personenwagen. Nachdem der Geschädigte die Polizei alarmiert hatte, flüchtete der Verursacher; die Polizei nahm ihn wenig später fest.
Kurz vor 18.45 Uhr meldete sich ein 29-jähriger Deutscher bei der Einsatzzentrale der Stadtpolizei Winterthur und schilderte, dass ihm soeben ein Fahrzeug ins Heck seines Fahrzeuges gefahren sei und er die Polizei auf Platz wünschte. Vor Ort konnte die Polizeipatrouille nur noch den Meldeerstatter antreffen, der Verursacher war mit seinem Fahrzeug geflüchtet. Gemäss ersten Erkenntnissen fuhren die beiden Fahrzeuge auf der Stadlerstrasse in stockendem Kolonnenverkehr stadteinwärts, als das hintere Fahrzeug dem vorderen ins Heck prallte. Dabei entstand Sachschaden, verletzt wurde niemand. Nachdem der Geschädigte die Polizei alarmiert hatte, stieg der Verursacher zurück in sein Fahrzeug und flüchtete. Dabei gefährdete er den Geschädigten, der sich mit einem Sprung auf die Seite retten musste. Unverzüglich wurde die Fahndung nach dem Flüchtenden eingeleitet und dessen Wohnort in Winterthur aufgesucht; dort konnte er angetroffen und kontrolliert werden. Der dabei durchgeführte Atemlufttest ergab ein positives Resultat, worauf der Mann, ein 72-jähriger Schweizer, seinen Führerausweis abgeben musste und für weitere Abklärungen auf die Polizeiwache mitgenommen wurde. Er wird sich für sein Verhalten vor der zuständigen Untersuchungsbehörde verantworten müssen.