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Erfolg im Kampf gegen falsche Polizisten

05.01.2018
Am Donnerstag, 4. Januar 2018, wollte ein falscher Polizist einer Rentnerin in Winterthur mehrere zehntausend Franken abnehmen. Richtige Polizisten der Stadtpolizei Winterthur nahmen den falschen Polizisten aber rechtzeitig fest. 


Am Donnerstagvormittag rief eine hochdeutsch sprechende Frau eine 76-jährige Winterthurerin an und sagte, sie sei von der Polizei und das Vermögen der älteren Dame müsse in Sicherheit gebracht werden. Diese Masche ist seit ein paar Wochen auch in Winterthur recht aktuell, alleine am gestrigen Donnerstag kam es zu über 20 entsprechenden Versuchen.  

Im Rahmen von mehreren Gesprächen erlangte die falsche Polizistin mit viel psychologischen Geschick schliesslich das Vertrauen der Rentnerin und diese zeigte sich schliesslich bereit, das Geld abzuheben. Kurz vor 13.30 Uhr erschien die ältere Dame in ihrer Bankfiliale in Winterthur und wollte einen Betrag von gegen 70‘000 Franken abheben. Diese Situation kam dem Bankmitarbeiter verdächtig vor und er regierte genau richtig und Fragte vorsichtig nach, wofür die ältere Dame das Geld benötige. Das Gespräch bestätigte den Verdacht und die beiden alarmierten die Polizei.

Die Stadtpolizei löste sofort ein Ermittlungsverfahren aus und liess im Rahmen der ersten Fahndung die Täter weiterhin im Glauben, dass die ältere Dame das Geld tatsächlich übergeben wolle. Die Betrügerin sagte, dass sie einen Kollegen schicken werde, um das Geld abzuholen. Kurz vor 17.00 Uhr erschien tatsächlich ein Mann, der sich als Polizist ausgab in Winterthur, und wollte das Geld abholen. Der 47-jährige Deutsche wurde aber von richtigen Polizisten, Ermittlern der Stadtpolizei Winterthur, in Empfangen genommen und verhaftet.

Die Staatsanwaltschaft hat eine Strafuntersuchung eröffnet und beim Zwangsmassnahmengericht Winterthur einen Antrag gestellt, dass der mutmassliche Betrüger in Untersuchungshaft versetzt wird.

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