Die Leerwohnungsziffer in der Stadt Winterthur ist im Vergleich zum Vorjahr erneut gestiegen. 0,66 Prozent aller Wohnungen waren per 1. Juni 2017 nicht vermietet oder standen zum Kauf.

Bei den 357 am Stichtag 1. Juni 2017 leerstehenden Wohnungen handelt es sich mehrheitlich um Dreizimmer-Wohnungen (167). Bei den Einzimmerwohnungen standen 49, bei den Zweizimmer-Wohnungen 54, bei den Vierzimmer-Wohnungen 75 und bei den Fünfzimmer-Wohnungen 11 leer. Auch eine Sechszimmer-Wohnung stand leer. Nicht berücksichtig sind Objekte, die wegen einer Renovation nicht bewohnt werden können oder noch im Bau sind. 48 Wohnungen sind weniger als 2,5 Jahre alt und gelten noch als Neubauwohnungen. Dies entspricht einem Anteil von 13 Prozent aller Leerwohnungen.

Steigende Leerwohnungsziffer von 0,66 Prozent

Der 2015 einsetzende Trend mit höheren und steigenden Leerwohnungsziffern geht weiter. Die 357 erfassten Leerwohnungen führen bei einem Gesamtbestand von 54 210 Wohnungen in der Stadt Winterthur zu einer Leerwohnungsziffer von 0,66 Prozent. Ein Jahr zuvor lag diese bei 0,59 Prozent mit 317 nicht vermieteten bzw. verkauften Wohnungen zu den jeweiligen Stichtagen.

Definition Leerwohnungsbestand

Der Leerwohnungsbestand wird jährlich im Auftrag des Bundesamtes für Statistik erhoben. Es werden nur Wohnungen gezählt, die am Stichtag gleichzeitig leer stehen und zur Vermietung oder zum Verkauf angeboten werden. Halbe Zimmer werden abgerundet. Die Statistik entspricht nicht dem Angebot an Wohnungen, die zu einem bestimmten Stichtag ausgeschrieben sind, da bei vielen Wohnungen das Mietverhältnis nahtlos ins Folgende übergeht.