Winterthur, 26. Juni 2007 (Stadtentwicklung)

Entwicklungsstrategie Oberwinterthur

Für das Gebiet zwischen den drei S-Bahn-Stationen Grüze, Hegi und Oberwinterthur, wurde unter Einbezug der wichtigsten Grundeigentümer und Experten eine Entwicklungsstrategie erarbeitet.

Aus der Eintwicklungsstrategie resultieren übergeordnete Ziele für die Gebietsentwicklung und darauf abgestimmte Steuerungsmassnahmen, die der Stadtrat Winterthur kürzlich verabschiedet hat. Damit liegt nun eine konkrete Vorstellung vor, wie sich das Gebiet aus Sicht der Stadt langfristig entwickeln soll. Die Strategie dient als Grundlage für Gespräche mit Grundeigentümern sowie für politische und planerische Entscheidungen.

Die Strategie beinhaltet ein klares Bekenntnis zum langfristigen Industriestandort Oberwinterthur. Gleichzeitig ist vorgesehen, diesen High-Tech Standort punktuell mit überlagernden Nutzungen wie Freizeit, Kultur und Wohnen zu durchmischen. Das Gebiet soll unterschiedliche Nutzungsschwerpunkte aufweisen. Wichtige Elemente sind die Sulzer-Allee als verbindendes Rückgrat, der Eulchapark als zentraler Naherholungsraum sowie die drei S-Bahn-Stationen mit ihrem erweiterten Umfeld als Eingangspforten ins Gebiet und Verknüpfungspunkte mit den umliegenden Quartieren.

Mit der beabsichtigten Mischung von Industrie und Wohnen strebt die Stadt Winterthur in Oberwinterthur eine modellhafte Stadtentwicklung an. Sie soll neben herkömmlichen städtebaulichen Instrumenten auch mit Massnahmen, die mit wenig reglementierenden Interventionen auskommen, beeinflusst werden: So sollen zur Schaffung eines eigenständigen Images, temporären Nutzungen wie z.B. Karls Kühne Gassenschau, eine besondere Bedeutung zukommen.