Der "Lantig" diente während Jahren als Kies- und Betonumschlagpatz für den Autobahnbau. Nach der Betriebseinstellung wurde auf die ursprünglich vorgesehene Rekultivierung verzichtet und stattdessen ein Naturschutzgebiet mit unterschiedlichen Biotoptypen gestaltet.

Ende 2004 war die Gestaltung der knapp 20‘000 m2 grossen Fläche mit Hecken, Magerwiesen-, Schotter- und Wasserflächen abgeschlossen. Innert kurzer Zeit wurde die unterschiedlichen Flächen von teils seltenen Pflanzen und Tieren besiedelt, dies trotz der etwas eingeklemmten Lage zwischen SBB-Linie und Autobahn.

Bereits nach fünf Jahren konnten insgesamt 170 heimische Gehölz-, Wiesen- oder Wasserpflanzenarten festgestellt werden. Von der Tierwelt haben sich Zauneidechsen, Wasser- und Grasfrosch, 12 Libellen-, 17 Tagfalter- und 8 Heuschreckenarten angesiedelt.