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Das ominöse Gepäckstück

Stadtbus Geschichte Wettbewerb
Bild Legende:

Es war im vergangenen Jahr, wir waren bei Freunden in Frankreich zu Besuch und auf unserer Rückreise benutzten wir ab Kloten die SBB und ab dort den Stadtbus.

Zu dieser Zeit hatten wir noch kein «lezzgo» auf unseren Handys, mussten also unsere Billette abstempeln. Also gut, wir kamen von der Bahnunterführung mit viel Gepäck und sahen gerade, dass ein 7er-Bus bereitstand. Leider wussten wir nicht, wann er abfahren wollte.

Also rannte mein Mann zum Bus und ich zum Stempelautomaten. Das Gepäck war bei meinem Mann. Leider ist der Bus dann abgefahren ohne mich. Das war ein Schock. Zum Glück hatten wir Handys und so konnten wir uns gegenseitig kontaktieren. Er stieg bei der Station Sulzer aus und ich folgte ihm mit dem nächsten Bus für die Weiterfahrt nach Wülflingen. Aber oh Schreck, kurz darauf bemerkten wir, dass mein Mann ein Gepäckstück im vorhergegangenen Bus liegen liess! Ich suchte daher den Fahrer auf und bat ihn um Rat (natürlich mega, mega nervös). So einen hilfsbereiten Mann bei der Arbeit habe ich noch selten gesehen. Er begann, die anderen Fahrer auf der gleichen Strecke zu kontaktieren, welche in Richtung Wülflingen Bahnhof unterwegs waren. Er wurde fündig, genau bei unserer Haltestelle Niederfeld. Die Busse kreuzten sich und die Chauffeure tauschten das ominöse Gepäckstück und überreichten es uns. Unsere Freude und unser Dank waren riesig.
Deshalb ein Hoch auf unsere Winterthurer Buschauffeure!

Autorin: Ursula S.
September 2020

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