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Geld+Kirche – das Kreuz der Kirche mit dem Geld

15.05.2017
Bis heute stehen Geld und Kirche in einem gespannten Verhältnis zu einander. Die Kirche, ob in ihrer katholischen oder protestantischen Ausprägung, setzt zum einen als religiöse und moralische Instanz geistig-religiöse Aspekte des Lebens ins Zentrum. Andererseits war der Kirche seit je bewusst, dass Geld nicht nur Motor der Wirtschaft, sondern ebenso Mittel der Heilsarbeit innerhalb der christlichen Gemeinschaft ist. Die Diskussion um eine adäquate Haltung zum Geld, dem bei Aristoteles der Geruch des Unnatürlichen und im Neuen Testament derjenige des Unmoralischen anhaftet, hat eine lange Tradition und wurde und wird immer wieder aufs Neue belebt – sei es durch das Aufkommen der Bettelorden im Mittelalter oder durch befreiungstheologische Richtungen in der Neuzeit.Ohne Geld keine Kirche. Die neue Ausstellung im Münzkabinett der Stadt Winterthur verfolgt einzelne Aspekte eines weiten, vielfältigen und auch kontroversen Themas. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Epoche zwischen Mittelalter und Reformation. Die zeitliche Distanz erlaubt es, einen klareren Blick auf eine schwierige Beziehung und komplexe Mechanismen zu gewinnen, die auch heute noch aktuell sind.
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Bis heute stehen Geld und Kirche in einem gespannten Verhältnis zu einander. Die Kirche, ob in ihrer katholischen oder protestantischen Ausprägung, setzt  zum einen als religiöse und moralische Instanz geistig-religiöse Aspekte des Lebens ins Zentrum. Andererseits war der Kirche seit je bewusst, dass Geld nicht nur Motor der Wirtschaft, sondern ebenso Mittel der Heilsarbeit innerhalb der christlichen Gemeinschaft ist. Die Diskussion um eine adäquate Haltung zum Geld, dem bei Aristoteles der Geruch des Unnatürlichen und im Neuen Testament derjenige des Unmoralischen anhaftet, hat eine lange Tradition und wurde und wird immer wieder aufs Neue belebt – sei es durch das Aufkommen der Bettelorden im Mittelalter oder durch befreiungstheologische Richtungen in der Neuzeit.

Ohne Geld keine Kirche. Die neue Ausstellung im Münzkabinett der Stadt Winterthur verfolgt einzelne Aspekte eines weiten, vielfältigen und auch kontroversen Themas. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Epoche zwischen Mittelalter und Reformation. Die zeitliche Distanz erlaubt es, einen klareren Blick auf eine schwierige Beziehung und komplexe Mechanismen zu gewinnen, die auch heute noch aktuell sind.

Bis 15. April 2018

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