Die Leerwohnungsziffer in der Stadt Winterthur ist im Vergleich zum Vorjahr fast unverändert geblieben. 0,59 Prozent aller Wohnungen waren per 1. Juni 2016 nicht vermietet oder standen zum Kauf.

Bei den 317 am Stichtag 1. Juni 2016 leerstehenden Wohnungen handelt es sich mehrheitlich um Dreizimmerwohnungen (110). Bei den Einzimmerwohnungen standen 68, bei den Zweizimmerwohnungen 33, bei den Vierzimmerwohnungen 90 und bei den Fünfzimmerwohnungen 16 leer. Nicht berücksichtigt sind Objekte, die wegen einer Renovation nicht bewohnt werden können oder noch im Bau sind. 44 Wohnungen sind weniger als 2.5 Jahre alt und gelten noch als Neubauwohnungen. Dies entspricht einem Anteil von 14 Prozent aller Leerwohnungen.

Stabile Leerwohnungsziffer von 0,59 Prozent

Nach einer vierjährigen Phase mit Leerwohnungsziffern unter 0,25 Prozent, lagen diese im zweiten aufeinander folgenden Jahr über 0,5 Prozent. Die 317 erfassten Leerwohnungen führen bei einem Gesamtbestand von 53 475 Wohnungen in der Stadt Winterthur zu einer Leerwohnungsziffer von 0,59 Prozent. Ein Jahr zuvor lag diese bei 0,58 Prozent mit 307 nicht vermieteten, bzw. verkauften Wohnungen zu den jeweiligen Stichtagen. Von den 128 angeschriebenen Personen und Institutionen meldeten deren 54 Leerwohnungen.

Definition Leerwohnungsbestand

Der Leerwohnungsbestand wird im Auftrag des Bundesamtes für Statistik erhoben. Es werden nur Wohnungen gezählt, die am Stichtag gleichzeitig leer stehen und zur Vermietung oder zum Verkauf angeboten werden. Halbe Zimmer werden abgerundet. Die Statistik entspricht nicht dem Angebot an Wohnungen, die zu einem bestimmten Stichtag ausgeschrieben sind, da bei vielen Wohnungen das auslaufende Mietverhältnis nahtlos ins Folgende übergeht.