Der neue Weg ist eine wichtige Verbindung im Bereich Neuhegi – Grüze. Damit wird die Erschliessung des Eulachparks und des Bahnhofs Oberwinterthur deutlich verbessert. Gleichzeitig wird die derzeit knappe Anzahl an Veloabstellplätzen beim Bahnhof Oberwinterthur erhöht. Das Projekt ist eine wichtige Massnahme im Legislaturprogramm 2018 bis 2022 des Stadtrates zur Stärkung des Fuss- und Veloverkehrs in der Stadt Winterthur.

Nach rund drei Monaten Bauzeit kann das Tiefbauamt den neuen kombinierten Fuss- und Radweg am kommenden Mittwoch, den 21. Juli, an die Bevölkerung übergeben. Der rund 350 Meter lange Weg erschliesst das Industriegebiet Neuhegi. Die Anbindung des Eulachparks, insbesondere des Skateparks und des Bahnhofs Oberwinterthur werden durch den neuen Weg deutlich besser. Er führt von der Strasse Im Link entlang des westlichen Teils des Eulachparks direkt zur südlichen Unterführung des Bahnhofs Oberwinterthur. Der neue Weg ist eine wichtige Massnahme zur Stärkung des Fuss- und Veloverkehrs gemäss Legislaturprogramm.

Das im Jahr 2019 eröffnete Teilgebiet des Eulachparks mit dem Skatepark ist dank der neuen Wegverbindung für die Quartiere Talwiesen und Hegifeld nun wesentlich besser erreichbar. Zudem wurde ein direkter Zugang aus dem Industriegebiet Neuhegi mit seinen zahlreichen Arbeitsplätzen zum Bahnhof Oberwinterthur geschaffen. Im Bereich des südlichen Zugangs zum Bahnhof Oberwinterthur wurden zusätzlich 90 Veloabstellplätze eingerichtet, um der Nachfrage aus dem rasch wachsenden Stadtteil Neuhegi nachzukommen. Davon sind 50 Plätze überdacht. Das Regenwasser fliesst direkt über den Wegrand hinaus und versickert im begrünten Umland. Die Grünflächen wurden als Blumenwiese eingesät.

Der Grosse Gemeinderat hat am 29. Juni 2020 einen Kredit von 1,47 Millionen Franken für die Realisierung des Weges bewilligt. Weil es sich um einen überkommunalen Fuss- und Radweg handelt und das Projekt eine beitragsberechtigte Massnahme im Agglomerationsprogramm des Bundes ist, können rund 80 Prozent der gesamten Kosten über den kantonalen Strassenfonds und das Agglomerationsprogramm finanziert werden.

Der Stadtrat hat im Legislaturprogramm 2018 bis 2022 beim Thema Mobilität und Energie als Schwerpunkt die Stärkung des Fuss- und Veloverkehrs festgelegt. Die Infrastruktur und das Angebot sollen gestützt auf das städtische Gesamtverkehrskonzept (sGVK) ausgebaut werden.