Zeughausareal Süd
Entscheid über eine definitive Nutzung des Zeughausareals Süd und der kleinen Zeughauswiese erst durch nächste Generation
Der Stadtrat hat sich im Herbst 2014 nochmals eingehend mit der Entwicklung des Zeughausareals beschäftigt. Eine Gesamtbetrachtung des Areals findet er weiterhin wichtig, zum heutigen Zeitpunkt besteht aber keine Notwendigkeit einer zügigen Entwicklung. Über die zukünftige Nutzung soll erst in 20 Jahren von einer nächsten Generation entschieden werden. Bis dahin sollen die denkmalgeschützten Zeughäuser weiter zwischengenutzt werden. Beim Vorliegen geeigneter Ideen liesse sich auch die kleine Zeughauswiese für eine Zwischennutzung verwenden.
Projekt in Volksabstimmung abgelehnt
Die Stimmberechtigten der Stadt Winterthur haben am 22. September 2013 die Realisierung des Siegerprojektes aus dem Investorenwettbewerb abgelehnt. 55,9 Prozent sagten Nein zum Verkauf der kleinen Zeughauswiese an einen Investor. 53,6 Prozent lehnten die Umzonung des südlichen Zeughausareals von einer Zone für öffentliche Bauten in eine dreigeschossige Wohnzone mit Gewerbeerleichterung ab.
Investorenwettbewerb
Das Zeughausareal Süd mit den beiden nicht denkmalgeschützten Zeughäusern und der kleinen Zeughauswiese ist sehr gut erschlossen und wegen seiner Nähe zum Stadtzentrum wie auch zum Mattenbach und Eschenberg für eine Wohnüberbauung ideal gelegen. Daher will der Stadtrat hier eines seiner wohnpolitischen Ziele umsetzen: Wohnraum für gehobene Ansprüche schaffen. Gleichzeitig soll die Quartierbevölkerung von der Wohnüberbauung profitieren, indem die Käuferschaft verpflichtet wird, den öffentlichen Raum samt Spazierweg entlang dem Mattenbach aufzuwerten sowie den Breitetobelbach zu renaturieren.
Um das grosse Potential zur Schaffung von hochwertigem Wohnraum an attraktiver Lage zu nutzen, wurde 2010/11 unter Federführung des Amts für Städtebau gemeinsam mit armasuisse ein Investoren-Wettbewerb durchgeführt.
Jurybericht, Überbauung Zeughausareal Winterthur, Investorenwettbewerb, Juni 2011