Rudolfstrasse und Neuwiesenquartier
Das Gebiet rund um die Rudolfstrasse nimmt im Gesamtprojekt «Masterplan Stadtraum Bahnhof» eine bedeutende Rolle ein. Es ist das urbane, lebendige Zentrum des Quartiers Neuwiesen und der Umsteigeort für den Fuss- und Veloverkehr von den Stadtteilen Töss, Wülflingen und Veltheim auf den öffentlichen Verkehr am Hauptbahnhof. Mit Fertigstellung der Bauarbeiten der «Rampe 21» und der neuen Veloquerung Nord Ende 2021 wird die Frequentierung des Gebiets erheblich zunehmen.
Mit der Realisierung der «Rampe 21» erhält die Rudolfstrasse als verkehrsberuhigte Begegnungszone ein neues Gesicht. Auch im Abschnitt zwischen Paul- bis Gertrudstrasse soll diese neue Gestaltung fortgeführt werden. Das neue Verkehrsregime soll mit der Neugestaltung weiterer Strassenräume baulich umgesetzt und unterstützt werden. Damit erhalten diese mehr Stadtraumqualitäten. Vor dem «Rägeboge» ist ein neuer breiter Treppenabgang in die Personenunterführung Süd geplant.
Die historische und mit prägenden geschlossenen Fassaden ausgestattete Wartstrasse soll breite Trottoirs und Erdgeschossvorbereiche erhalten. Die mittig angeordnete Fahrbahn gewährleistet die Zufahrt zur neuen Veloquerung wie auch die Zufahrt zu den privaten Grundstücken und die Anlieferung.
Das Verkehrskonzept aus dem Jahr 2008 wurde aufgrund der aktuellen Projekte konkretisiert. Im Bereich zwischen der Neuwiesen- und Rudolfstrasse wird neu eine flächige Begegnungszone erstellt. Die Begegnungszone wird mit einer Fahrverbotszone kombiniert. Innerhalb der Fahrverbotszone werden alle öffentlichen Parkfelder für den MIV aufgehoben. Die Zufahrt auf private Grundstücke für Anwohnende, Kundinnen und Kunden und Beschäftigte sowie für den Güterumschlag bleibt uneingeschränkt möglich.
Bereits eingeführt wurde das Temporegime 30 auf der Schützenstrasse. Auch die Knoten an der Neuwiesenstrasse inklusive Fussgänger-Übergänge wurden fertig gestellt.
Typ | Titel |
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Verkehrskonzept Neuwiesen 4.0 |