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Fischotter

Flyer Wechselausstellung Fischotter
Bild Legende:

2. Juni bis 22. September 2013

Eine Ausstellung des Bündner Naturmuseums, des Zoo Zürich und der Stiftung Pro Lutra

Wolf und Bär drängen in die Schweiz, der Biber fühlt sich bei uns wohl, doch wo bleibt der Fischotter? 1989 wurden die Letzten in der Schweiz nachgewiesen. Was müsste geschehen, damit der elegante Schwimmer wieder bei uns einzieht? Dieser Frage geht die neue Wechselausstellung des Bündner Naturmuseums und der Stiftung Pro Lutra im Naturmuseum Winterthur nach.

Der erste Teil der Ausstellung bietet Einblicke in die versteckte Welt der Fischotter. Mit eindrücklichen Bildern und spannenden Dokumenten erzählt die familienfreundliche Ausstellung vom geheimen Leben der wendigen Schwimmer. Sie teilen ihren Lebensraum mit dem Biber – nicht aber die Nahrung. Als elegante Schnellschwimmer jagen sie Fische, fangen Krebse und Muscheln und vertilgen Schnecken. Mit seinem dichten Fell, den Schwimmhäuten und ihrem stromlinienförmigem Körper ist der Fischotter bestens ans Wasserleben angepasst. Die Einzelgänger besetzen grosse Reviere. Sie sind zwar anpassungsfähig, doch Uferverbauungen und Flusskorrekturen machten ihnen langsam aber sicher den Garaus. Vor Jahrzehnten sind vermutlich die letzten Fischotter in der Schweiz ausgestorben.

Im zweiten Teil der Schau steht die problematische Beziehung des Menschen zum Fischotter im Zentrum. Als ruchlose Fischfrevler verschrien wurden sie schon um 1900 stark bejagt. Nur langsam setzte ein Umdenken ein. Viel zu spät wurden die letzten 150 Fischotter 1952 unter Schutz gestellt. 1989 verschwanden die letzten Tiere. Die Stiftung Pro Lutra kämpft seither um die Rückkehr. Das kann nur über die ökologische Aufwertung unserer Gewässerlandschaft und den Verzicht auf Umweltgifte, die in den Hormonhaushalt eingreifen oder gar tödlich sind, geschehen.

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