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Winterthur setzt Meilenstein für Infrastruktur der Zukunft

27.04.2012
Als bedeutender Wirtschafts- und Bildungsstandort braucht Winterthur eine zukunftsfähige Infrastruktur. Der Stadtrat setzt sich dafür ein und überweist die Vorlage für ein flächendeckendes Glasfasernetz (Fibre to the Home ‹FTTH›) an den Grossen Gemeinderat. Dank dem, dass der Ausbau mit der Swisscom innerhalb der Stadtgrenzen eng koordiniert wird, kann erreicht werden, dass die Wartezeit vom ersten mit Glasfaser erschlossenen Quartier bis zum letzten sich höchstens über einige wenige Jahre erstreckt. Das letzte Wort hat das Volk.<br>

Als bedeutender Wirtschafts- und Bildungsstandort braucht Winterthur eine zukunftsfähige Infrastruktur. Der Stadtrat setzt sich dafür ein und überweist die Vorlage für ein flächendeckendes Glasfasernetz (Fibre to the Home ‹FTTH›) an den Grossen Gemeinderat. Dank dem, dass der Ausbau mit der Swisscom innerhalb der Stadtgrenzen eng koordiniert wird, kann erreicht werden, dass die Wartezeit vom ersten mit Glasfaser erschlossenen Quartier bis zum letzten sich höchstens über einige wenige Jahre erstreckt. Das letzte Wort hat das Volk.

Eine wachsende Stadt wie Winterthur muss eine auf künftige Bedürfnisse ausgerichtete Infrastruktur bereitstellen. Die heutigen Datenübertragungsleitungen mit Coaxial- und Kupfertechnologie werden diesen in absehbarer Zeit nicht mehr genügen. Nicht nur Bildungsstätten und Unternehmen, auch private Haushalte sind mit ihrem Medienkonsum je länger je mehr auf grosse Bandbreiten angewiesen. Der Stadtrat von Winterthur spricht sich daher für ein flächendeckendes Glasfasernetz aus und überweist dem Grossen Gemeinderat eine entsprechende Vorlage über den Kredit von 67,4 Millionen Franken. Das Volk soll im Herbst darüber abstimmen können.

Flächendeckendes Glasfasernetz mit Zugang für alle Dienstanbieter

Schon seit 2004 baut und betreibt Stadtwerk Winterthur ein Glasfasernetz für die Geschäftskundschaft. Neu sollen alle privaten oder gewerblichen Liegenschaften flächendeckend mit Glasfaser erschlossen werden. Für den Ausbau arbeitet der lokale Energieversorger, hier Stadtwerk Winterthur, wie zum Beispiel auch in Zürich, Bern, Basel, Genf, St. Gallen und Luzern mit der Swisscom zusammen. Dies erlaubt einen zügigen Ausbau und eine Verteilung der Chancen und Risiken. Die Kooperation ermöglicht ein flächendeckendes und offenes Glasfasernetz in Winterthur, das heisst verschiedenste Dienstanbieter können der Kundschaft ihre Produkte auf dem gleichen Netz anbieten. Dank der Koordination mit Swisscom soll erreicht werden, dass bis Ende 2017 alle Quartiere Winterthurs über ein gleichwertig ausgebautes Glasfasernetz verfügen. Der volkswirtschaftlich unerwünschte Bau von parallelen Netzen wird damit vermieden.

Freier Wettbewerb möglich

Im letzten Sommer beurteilte die Wettbewerbskommission (Weko) bestimmte Klauseln der Vertragswerke zwischen verschiedenen Städten und Swisscom noch kritisch. Inzwischen änderten die Vertragspartner diese Klauseln so ab, dass die Weko den freien Wettbewerb nicht mehr gefährdet sieht. Auf dem einzigen Glasfasernetz werden alle Dienstanbieter der Kundschaft Produkte anbieten können, so dass die Kundschaft aus einer breiten Palette von Anwendungen für zum Beispiel Internet, Telefonie und Fernsehen auswählen kann.

Winterthurer Infrastruktur wird gestärkt

Mit dem Glasfasernetz wird eine Infrastruktur der Zukunft gebaut werden, die dem Kultur-, Bildungs- und Wirtschaftsstandort Winterthur entspricht. Als Zusatznutzen dient die Datenübertragung via Glasfaser dem intelligenten Stromnetz der Zukunft («Smart Grid»).

Dieses verarbeitet die Daten und Steuerungssignale der ständig wachsenden Zahl von dezentralen Produktionsanlagen, wie zum Beispiel Fotovoltaik- oder Wärme-Kraftkoppelungsanlagen. Das «Smart Grid» wird in Zukunft aber auch all jenen Haushalten dienen, welche ihren Stromverbrauch zeitnah und ganztägig überwachen möchten, um laufend ihren Energieverbrauch optimieren zu können.

Der Winterthurer Stadtrat setzt mit der Überweisung der Vorlage an den Grossen Gemeinderat eine Massnahme um, die dem Legislaturziel für eine nachhaltige Entwicklung der Winterthurer Infrastruktur entspricht, und stützt damit die Attraktivität und Dynamik des Standorts.

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