Das Winterthurer Trinkwasser wird nach Gebrauch in der Kläranlage gereinigt und in den Wasserkreislauf zurückgeführt. Am Weltwassertag vom 22. März macht die UNO darauf aufmerksam, dass dem Wasser generell Sorge zu tragen ist und Verschmutzungen, sei es der natürlichen Ressourcen oder auch im Haushalt, auf ein Minimum zu beschränken sind.

Der UNO-Weltwassertag 2012 hat Wasser- und Lebensmittelsicherheit zum Thema. In Winterthur ist zu jeder Jahreszeit genügend Wasser in hervorragender Qualität verfügbar. Im gesamten Wasserkreislauf gilt es, dem Lebensmittel Nummer eins Beachtung zu schenken: Mit sparsamem Einsatz von Chemikalien in Haus und Garten kann das Grundwasser und somit unsere Lebensgrundlage geschützt werden. Chemikalien im Haushalt müssen in Sonderabfallsammlungen sowie bei Verkaufsstellen entsorgt werden. Sie dürfen nicht in den Abguss geschüttet werden.

Das Abwasser wird durch ein weit verzweigtes Kanalnetz in die Abwasserreinigungsanlage in der Hard geleitet und dort in einem mehrstufigen Verfahren gereinigt. Abwasserreinigungsanlagen sind nur auf normales Haushaltabwasser ausgerichtet, das beim Abwasch, Duschen, Baden, Waschen oder in der Toilette anfällt, und können Giftstoffe nur teilweise aus dem Abwasser entfernen.

Das gereinigte Wasser fliesst in die Töss und weiter in den Rhein bis in die Nordsee. Unsere Nachbarländer entnehmen dem Rhein zum Teil Wasser, um es in aufwändigen Reinigungsverfahren zu Trinkwasser aufzubereiten. Wegen dieses Kreislaufs ist es umso wichtiger, sorgfältig mit der Ressource Wasser umzugehen und auch mit sparsamem Einsatz und fachgerechter Entsorgung von Chemikalien einen Beitrag zur Verbesserung der globalen Wasserqualität zu leisten.