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Tauchen im Grundwasserpumpwerk

16.02.2006
Kürzlich wurde das Grundwasserpumpwerk Hornwiden auf spektakuläre Art gereinigt. Es versorgt die Gemeinde Zell mit Trinkwasser.
Bild Legende:

Das Grundwasserpumpwerk Hornwiden versorgt die Gemeinde Zell mit Trinkwasser und gehört zu den sieben Pumpwerken, welche die Stadt Winterthur und ihre Partnergemeinden mit Grundwasser aus dem Tösstal versorgen. Kürzlich wurde es auf spektakuläre Art gereinigt.

Im Zuge von Sanierungsarbeiten wurde eine Unterwasserpumpe ausgebaut. Aufgrund der nun guten Platzverhältnisse wurde die Gelegenheit genutzt, den Pumpenschacht vom Sand zu befreien, der sich in den letzten 13 Jahren angesammelt hatte, und die Stromkabel der drei verbleibenden Unterwasserpumpen an den Steigleitungen neu zu befestigen.

Den Schacht leer pumpen wäre bei einem Durchmesser von 3.5 m und einer Tiefe von 18 m viel zu aufwändig, da das Nachfliessen von Grundwasser verhindert werden müsste. Deshalb stiegen am Donnerstag vor einer Woche Norbert Eisenlohr von der Tauchschule Scuba Viva in Winterthur und der Hobbytaucher Reto Morf von den Städtischen Werken Winterthur mit aufwändiger Ausrüstung in das neun Grad kalte Wasser. Zuerst wurde mit einem Wassersauger der Grund gereinigt und anschliessend die Stromkabel an den Steigleitungen neu befestigt. Das Anziehen einer Schraube unter Wasser sei ein richtiger Kraftakt, meinten die beiden Taucher nach dem 90ig-minütigen Tauchgang. Die Anstrengung und der dicke Tauchanzug liessen den Tauchern das für uns kalte Wasser als wunderbar warm erscheinen.

Mit den Grundwasserpumpen wurde der Pumpenschacht nach dem Tauchgang sauber gespült, indem das zehnfache Volumen, also ca. 1'300 m3 Wasser, abgepumpt und in die Töss geleitet wurden. Nach einer anschliessenden Desinfektion ging die Anlage noch gleichentags wieder in Betrieb.

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