Stromversorgung für Trolleybusse auf Zukunft trimmen
Das Busnetz wird künftig noch besser ausgelastet sein. Deshalb rüstet Stadtwerk Winterthur im Rahmen eines gemeinsamen Projektes mit Stadtbus Winterthur die Stromversorgung für die Trolleybusse auf. Die erste der neuen Gleichrichterstationen wurde diese Woche in Betrieb genommen.
In Winterthur nehmen die mit Strom betriebenen Trolleybusse schon heute einen wichtigen Platz im öffentlichen Verkehr ein. Ihre Bedeutung wird künftig noch steigen, denn die Fahrgastzahlen von Stadtbus Winterthur, insbesondere auf den drei elektrisch betriebenen Hauptlinien, wachsen jährlich und die Fahrpläne werden entsprechend verdichtet. 2008 beschloss der Stadtrat, 21 neue Gelenk-Trolleybusse anzuschaffen, welche heute ausschliesslich mit Recycling-Strom betrieben werden. Seinerseits untersuchte Stadtwerk Winterthur die bestehende Stromversorgung der Trolleybusse, inwieweit sie den künftigen Ansprüchen noch genügt.
Heute wird das Trolleybusnetz mit 600 Volt Gleichspannung (VDC) gespiesen. In den sieben Gleichrichterstationen wird der Strom von 11 Kilovolt Wechselspannung auf 600 Volt Gleichspannung umgewandelt. Um künftig mehr Leistung und Stabilität zu gewährleisten, wird die Gleichspannungsversorgung um drei neue Gleichrichterstationen erweitert. Zusätzlich werden drei bestehende Stationen ersetzt. Dabei kommen normierte Stationen zum Einsatz. Das gemeinsame Projekt von Stadtwerk und Stadtbus ist ein wichtiger Schritt für den stabilen und wirtschaftlichen Betrieb der Gleichspannungsversorgung der Trolleybusse.
Die erste neue Gleichrichterstation «Agnesstrasse» ging diese Woche ans Netz. Sie erhöht die zur Verfügung stehende Leistung der Fahrleitung nach Töss. Die Gleichspannungsversorgung wird bis Herbst 2014 fertig erneuert und ausgebaut sein. Damit wird der Strom für die Trolleybusse der nächsten Generation sicher und zuverlässig geliefert werden können.