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Objektkredit für neues Unterwerk Tössfeld

15.08.2007
Um die Stromversorgung von Töss und des Sulzerareals Stadtmitte langfristig sicher zu stellen, wird beim Schulhaus Tössfeld ein neues Unterwerk errichtet.

Um die Stromversorgung von Töss und des Sulzerareals Stadtmitte langfristig sicher zu stellen, wird beim Schulhaus Tössfeld ein neues Unterwerk errichtet. Dieses ersetzt die bestehenden Anlagen Brühl und Rosenau. Der Stadtrat beantragt dem Grossen Gemeinderat einen Kredit von 34,625 Mio. Franken. Dieser ist Teil des 1992 vom Volk bewilligten Rahmenkredites von 187 Mio. für den Spannungsumbau.

Zur Zeit werden die Quartiere Dättnau, Eichliacker, Schlosstal, Tössfeld, Brühlberg, Heiligberg und das Sulzerareal Stadtmitte durch die beiden Unterwerke Brühl und Rosenau mit Strom beliefert. In der Vergangenheit dienten diese beiden nunmehr ersatzbedürftigen Unterwerke vor allem dazu, die Industriestandorte der Firmen Rieter und Sulzer mit Strom zu versorgen. Mit der Schliessung der Giessereien, der Verlagerung der Produktionsstätten dieser Firmen und dem damit einhergehenden Strukturwandel hin zur Wohn- und Dienstleistungsstadt hat sich der Verbrauchsschwerpunkt verlagert. Er liegt heute im Bereich Tössfeld.

Um die Gebiete Töss, Tössfeld und Stadtmitte künftig weiterhin sicher und wirtschaftlich mit Strom versorgen zu können, soll der zentrale neue Stromknotenpunkt im Tössfeld angesiedelt werden. Die Leitungsverluste bis zur Kundschaft können dadurch gering gehalten werden.

Stadtwerk Winterthur wird das neue Unterwerk Tössfeld analog dem Unterwerk Altstadt unterirdisch unter dem Hartplatz des Schulhauses Tössfeld erstellen. Der heutige Hartplatz wird mit einem Umgebungs-Gestaltungskonzept anschliessend wieder hergestellt. Während der Bauarbeiten kann der Schulbetrieb uneingeschränkt weitergeführt werden. Baubeginn ist für Frühling 2008 und die Inbetriebnahme für Sommer 2010 vorgesehen.

Die NOK stellt im Jahr 2013 das Hochspannungsnetz von 50'000 Volt auf 110'000 Volt um. Die Umstellung dient im Zuge der gesteigerten Energiebedürfnisse der langfristig sicheren Versorgung von Privat- und Geschäftskundschaft mit Strom. Da die Stromversorgung Winterthurs im Hochspannungsnetz der NOK eingebunden ist, sind im Zusammenhang mit der Spannungsumstellung in den vergangenen Jahren die Unterwerke Altstadt, Grüze und Wülflingen neu erstellt worden. Nach dem Unterwerk Tössfeld soll als nächstes das Unterwerk Neuwiesen erstellt werden. Der Souverän hat im Jahr 1992 für die gesamte Spannungsumstellung einen Rahmenkredit von 187 Mio. Franken bewilligt.

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