Erfolgreiche Städtische Werke Winterthur
Die Städtischen Werke Winterthur (StWW) haben ein erfolgreiches Jahr hinter sich. An ihrer Jahresmedienkonferenz liessen sie die Schwerpunkte ihrer Geschäftstätigkeit des vergangenen Jahres Revue passieren und gaben einen Ausblick auf das laufende Jahr. Die vorgestellten Geschäftszahlen zeigen: Die StWW sind gut gerüstet für die Zukunft - auch unter Marktbedingungen.
Wirtschaftlich erfolgreich
Die StWW weisen im Jahr 2003 mit CHF 192 Mio. einen im Vergleich zum Vorjahr um rund 3% verbesserten Umsatz auf. Insbesondere haben sich jene Geschäftsfelder gut behauptet, die in Konkurrenz zu anderen Anbietern stehen, dies ist beispielsweise der Fall beim Erdgasverkauf und dem Energie-Contracting. Ebenfalls gestiegen ist der Betriebserfolg, der Ende 2003 CHF 15 Mio. betrug. Damit äufnen die StWW ihre Betriebsreserven, die für schwankende Jahresergebnisse und grössere Investitionen benötigt werden.
Zur Verstärkung der betriebswirtschaftlichen Führung, haben die StWW letztes Jahr ihre betriebswirtschaftlichen Instrumente ausgebaut und sich neu in Profit-Center strukturiert. Dazu gehören unter anderem Produkterechnungen und eine klare Trennung von Leitungsnetz und Energiehandel in den Geschäftsfeldern Elektrizität und Erdgas. Diese Führungsinstrumente verbessern die zielorientierte Steuerung der Geschäftsaktivitäten.
Unternehmerisch aktiv
Die StWW haben die Zeit nach dem abgelehnten EMG (Elektrizitätsmarktgesetz) genutzt, um neue Produkte und Geschäftsfelder einzuführen sowie ihre Geschäftsprozesse zu optimieren. Schwerpunkte des vergangenen Jahres waren die Senkung der Preise auf breiter Front in den Bereichen Elektrizität, Erdgas als Heizgas und Kehrichtverbrennung, das UNO-Jahr des Wassers, die Fertigstellung der grössten Holzschnitzelheizanlage Winterthurs im Quartier Im Gern oder die Übernahme der Stromversorgung auf den Sulzerarealen. Die rege Bautätigkeit in Hegi und Wülflingen löste ausserdem in den Planungs- und Bauabteilungen der StWW Hochbetrieb aus.
Im laufenden Jahr intensivieren die StWW die Förderung von Erdgas als Treibstoff. Zudem treiben sie die Integration der Energienetze und Energieanlagen für Strom, Wärme und Fernwärme auf den Sulzerarealen voran. In diesem Zusammenhang wird die Stimmbürgerschaft am 16. Mai über die Übernahme der Wärme- und Kälteversorgungsanlagen auf den Sulzerarealen abstimmen. Weitere Schwerpunkte des Jahres 2004 sind die Einführung des neuen Geschäftsfeldes Telekom und die Aufnahme der Geschäftstätigkeit der Tochterfirma InstaControl AG, die unter Marktbedingungen elektrische Installationen und Anlagen im Raum Winterthur und Schaffhausen kontrolliert. Auch das 100jährige Bestehen der Stromversorgung macht 2004 zu einem besonderen Jahr für die StWW.