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Energieversorgung auf den Sulzerarealen durch die Städtischen Werke

04.12.2003
Die Firma Sulzer Immobilien AG konzentriert ihre Aktivitäten und trennt sich deshalb von den Energieversorgungsanlagen auf den Arealen Oberwinterthur und Stadtmitte. Die Städtischen Werke Winterthur (StWW) planen, diese auf den 1. Oktober 2004 zu übernehmen. Für die Übernahme der Anlagen auf dem Areal Stadtmitte beantragt der Stadtrat dem Grossen Gemeinderat einen Objektkredit von 9,5 Mio. Franken. Übernahme und Betrieb sollen im Energie-Contracting erfolgen.

Die Firma Sulzer Immobilien AG konzentriert ihre Aktivitäten und trennt sich deshalb von den Energieversorgungsanlagen auf den Arealen Oberwinterthur und Stadtmitte. Die Städtischen Werke Winterthur (StWW) planen, diese auf den 1. Oktober 2004 zu übernehmen. Für die Übernahme der Anlagen auf dem Areal Stadtmitte beantragt der Stadtrat dem Grossen Gemeinderat einen Objektkredit von 9,5 Mio. Franken. Übernahme und Betrieb sollen im Energie-Contracting erfolgen.

Zugleich beantragt der Stadtrat beim Grossen Gemeinderat einen Rahmenkredit von 14 Mio. Franken für die Übernahme der Fernwärmeversorgung auf dem Areal Oberwinterthur und den Ausbau des Fernheizwerkes auf dem Areal der KVA.

Beide Kredite unterliegen der Volksabstimmung. Sie wirken sich weder auf die Stadtfinanzen noch auf den Steuerfuss aus, da sie vollumfänglich über die Rechnung der StWW finanziert werden.

Umweltfreundliche Fernwärme im Areal Oberwinterthur

Die Firma Sulzer Immobilien AG will im Zuge der Umstrukturierung die Energieversorgung auf den Arealen Oberwinterthur und Stadtmitte nicht mehr selber betreiben. Die Versorgung des Industriegebietes in Oberwinterthur mit Wärme und Dampf soll daher durch die Fernwärmeversorgung der Städtischen Werke Winterthur erfolgen. Nicht zuletzt, weil gemäss Energieplan der Stadt Winterthur dieses Gebiet mit Fernwärme zu versorgen ist.

Bis anhin haben die StWW jährlich rund 25-30% ihrer gesamten Fernwärmeabgabe an Sulzer geliefert. Die Versorgung dieses boomenden Gebietes soll weiterhin dauerhaft gesichert und gleichzeitig das in der Stadt vorhandene Absatzpotential an Fernwärme weiter ausgebaut werden. Da die bestehende Heizzentrale auf dem Sulzerareal für die Deckung der benötigten Wärme im städtischen Fernwärmegebiet nicht nutzbar ist, soll im gleichen Zug mit der Übernahme der Energieversorgung des Areals Oberwinterthur die bestehende Fernwärmeversorgung der StWW ausgebaut werden.

Voraussetzung zur Aufhebung der Kapazitätslimite der KVA, der die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger im Mai 2000 zugestimmt hatten, war, dass die Fernwärme zu steigern sei. Mit dem geplanten Ausbau der Fernwärme wird nun diesem Umstand Rechnung getragen.

Zur Sicherstellung der Erzeugung und Verteilung von Wärme auf dem Areal Oberwinterthur und im Fernwärmegebiet Stadt sind im Zeitraum 2004 bis 2008 Investitionen von gesamthaft 14 Mio. Franken nötig.

Energie-Contracting in der Stadtmitte

Auf dem Areal Stadtmitte befinden sich zwei neuere Energiezentralen mit einem BHKW (Blockheizkraftwerk) sowie die dazugehörenden Wärme- bzw. Kältenetze, von denen sich die Firma Sulzer ebenfalls trennen möchte. Der Stadtrat ist sehr daran interessiert, dass die für die Stadt Winterthur bedeutenden Entwicklungsgebiete sicher und ökologisch optimiert durch die StWW mit Energie versorgt werden. Deshalb soll die Energieversorgung im Energie-Contracting-Verfahren übernommen werden. Dazu bedarf es Investitionen von 9,5 Mio. Franken Um den Betrieb der Anlagen optimal zu gewährleisten, ist im Energie-Contracting eine Aufstockung des Personals um eine Stelle erforderlich.

Die Firma Sulzer Immobilien AG und die Stadt Winterthur sind sich über die Vertragsinhalte zur Übergabe der Energieversorgung von Oberwinterthur und der Stadtmitte an die Städtischen Werke Winterthur einig. Der Kaufpreis für die Energieversorgungen sowie zweier betriebsnotwendiger Gebäude auf den beiden Arealen beträgt gesamthaft 9,745 Mio. Franken und ist in den dem Gemeinderat beantragten Krediten enthalten. Die Übergabe soll am 1. Oktober 2004 erfolgen.

Für die Geschäfte sind Volksabstimmungen erforderlich, die voraussichtlich im Mai nächsten Jahres stattfinden werden.

Die Gesamtinvestitionen finanzieren sich vollumfänglich über die Rechnung der StWW. Die bisherige Kundschaft kann mit jährlichen Kosten für Heizenergie im ähnlichen Rahmen wie bisher rechnen.

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