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Energie- und CO2-Management im Zentrum der Kundentagung der StWW

12.11.2003
Das CO2-Gesetz und das Kantonale Energiegesetz stellen zahlreiche Anforderungen an die Unternehmen. Zur Zeit bestehen jedoch noch viele Unklarheiten bezüglich deren Umsetzung. Die diesjährige Kundentagung der Städtischen Werke Winterthur (StWW) konnte diesbezüglich etwas Klarheit schaffen.

Das CO2-Gesetz und das Kantonale Energiegesetz stellen zahlreiche Anforderungen an die Unternehmen. Zur Zeit bestehen jedoch noch viele Unklarheiten bezüglich deren Umsetzung. Die diesjährige Kundentagung der Städtischen Werke Winterthur (StWW) konnte diesbezüglich etwas Klarheit schaffen.

Die alljährlich stattfindende Kundentagung der StWW richtet sich an KMUs und Grosskunden und setzt sich jeweils mit aktuellen Themen aus dem Energiebereich auseinander. Zur Zeit sind dies die aus dem Kyoto-Protokoll abgeleitete Verpflichtung der Schweiz zur Reduktion der Treibhausgasemissionen, das im diesem Zusammenhang stehende CO2-Gesetz bzw. Kantonale Energiegesetz und die Diskussion zur geplanten CO2-Abgabe. Die Kundentagung konnte den zahlreichen Teilnehmern etwas Klarheit in diesen Fragen schaffen.

CO2-Gesetz bringt Handlungsbedarf

Wie Stadtrat Walter Bossert gleich zu Anfang ausführte, hat der Stadtrat von Winterthur das Prinzip der nachhaltigen Entwicklung Winterthurs in den Legislaturschwerpunkten festgelegt. Dazu gehört u.a., dass Ressourcen effizient eingesetzt werden sollen, um die Reduktion des Treibhausgases CO2 auch auf lokaler Ebene zu erreichen.

Dr. Thomas Bürki von der EnAW (Energie-Agentur der Wirtschaft) zeigte auf, wie die CO2-Abgabe funktioniert und was sie für die Unternehmen bedeutet. Da der Bundesrat davon ausgeht, dass freiwillige Massnahmen allein nicht genügen, um das vom Bund postulierte Reduktionsziel bezüglich den CO2-Werten zu erreichen, muss mit der Einführung einer CO2-Abgabe gerechnet werden. Als Organisation der und für die Wirtschaft stellte die EnAW vor, wie sie die Unternehmen in den Bereichen Energie und Klimaschutz unterstützen kann.

Am konkreten Beispiel der Winterthurer Altersresidenz Konradhof konnten die anwesenden Unternehmen erkennen, dass dank Effizienzsteigerung im Energiebereich nicht nur der Energieverbrauch optimiert (Strom und Wärmerückgewinnung), sondern auch Kosten gesenkt werden konnten. Voraussetzung dazu ist jedoch eine Energiebuchhaltung, wie Herbert Wanner, Leiter Haustechnik und Hausdienst Konradhof, betonte.

Wie Christian von Burg, Direktor der StWW, erklärte, nehmen die StWW im Zusammenhang mit dem Vollzug des CO2-Gesetzes und dem Kantonalen Energiegesetz die Rolle eines Vermittlers von Kontakten für die Winterthurer Unternehmen ein. Zusätzlich bieten sie diesen verschiedene Produkte an, die ihnen helfen, die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, wie beispielsweise Fernwärme, Erdgas als Treibstoff oder zum Heizen, Energie-Contracting sowie Ökostrom. Die kürzlich durchgeführten Preissenkungen bei Strom und Heizgas wirken dabei unterstützend.

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