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Beteiligung an Biogas-Anlage

08.01.2009
Die Stadt Winterthur will sich an der Firma Biorender AG in Münchwilen beteiligen, die in erster Linie aus Schlachtabfällen Biogas produzieren wird.

Die Stadt Winterthur will sich an der Firma Biorender AG in Münchwilen (TG) beteiligen, die in erster Linie aus Schlachtabfällen Biogas produzieren wird. Damit kann sich Stadtwerk Winterthur künftig einen Anteil Biogas sichern. Der Stadtrat beantragt dem Grossen Gemeinderat, für die Beteiligung einen Kredit von mindestens zwei und maximal drei Millionen Franken zu bewilligen.

Die Firma Biorender AG plant, primär tierische und allenfalls weitere biologische Reststoffe aus industrieller Produktion zu Biogas zu vergären. Das Projekt ist zukunftsweisend, da dadurch Biogas ökologisch und finanziell sinnvoll hergestellt werden kann.

Für die Biogas-Produktion wird eine bestehende Anlage umgebaut, die bisher tierische Reststoffe und andere biologische Abfälle zu Tierfutter verarbeitet hat. Neu soll die primär auf Schlachtabfälle spezialisierte Anlage jährlich die beachtliche Menge von 30'000 Tonnen biologischer Reststoffe zu Biogas vergären. Durch Integration der neuen Einrichtungen zur Gasproduktion in eine bereits bestehende Anlage ist die heikle Standortfrage in optimaler Weise gelöst. Zudem kann jetzt das Risiko von Krankheitsübertragungen, welches bei der bisherigen Tierfutterverarbeitung latent vorhanden war, vermieden werden.

Das so gewonnene Biogas leistet in zweifacher Hinsicht einen Beitrag an den Klimaschutz: einerseits werden die Rohstoffe effizienter als bisher genutzt, andererseits ist Biogas CO2-neutral und somit klimafreundlich. Stadtwerk Winterthur sichert sich mit der Beteiligung einen Mengenanteil des produzierten Biogases. Dies ist wichtig, um das wachsende Bedürfnis der Kundschaft nach CO2-neutralem Brenn- und Treibstoff zu decken.

Für die geplante Umnutzung muss das Aktienkapital um rund acht Millionen Franken erhöht werden. Die Stadt Winterthur beteiligt sich mit mindestens zwei und maximal drei Millionen Franken. Dazu beantragt der Stadtrat dem Grossen Gemeinderat, einen entsprechenden Kredit zu Lasten der Investitionsrechnung von Stadtwerk Winterthur zu bewilligen.

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