Bessere Busverbindungen ins Bruderhaus
Der Erfolg der Linie 12 vom HB ins Bruderhaus verlangt, nebst dem Mittwochnachmittagbetrieb, nach einem zusätzlichen Angebotsausbau. Dank des neuen Verkehrskonzepts, welches den öffentlichen Verkehr und den motorisierten Individualverkehr entflechtet, ist dies nun möglich. Damit sollen die aufgetretenen Verkehrsprobleme gemindert werden.
Seit März 2004 verkehrten von März bis Oktober jeweils am Samstag und am Sonntag die Busse der Linie 12 zwischen HB und Bruderhaus. Wurden bereits im ersten Betriebsjahr (2004) die Vorgaben mit rund 5000 Fahrgästen übertroffen, benutzten im letzten Jahr bereits knapp 10'000 Passagiere die Verbindung ins attraktive Naherholungsgebiet der Stadt Winterthur. Entsprechend wurde auf den Beginn der Saison 2008 das Angebot auf den Mittwochnachmittag ausgedehnt.
Da von Montag bis Samstag die Strecke zwischen Waldheim-Eschenberg und Bruderhaus-Breite in beiden Richtungen befahrbar ist, können heute keine Standardautobusse eingesetzt werden und die Beförderung erfolgt ausschliesslich mit einem 15-plätzigen Kleinbus. Dagegen können am Sonntag aufgrund des Einbahnverkehrs auf der Strecke Waldheim-Bruderhaus-Breite normale Autobusse von Stadtbus eingesetzt werden. Vor allem an den Sonntagen kam es, aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens und zahlreicher unrechtmässig parkierter Personenwagen zeitweise für den Bus zu betrieblichen Problemen und markanten Verspätungen. Dies soll sich dank eines neuen Verkehrskonzeptes spätestens im Sommer 2009 ändern.
Im Hinblick auf zu erwartenden Kapazitätsengpässe am Mittwochnachmittag und am Samstag, vor allem aber um eine Einführung des Halbstunden-Taktes am Sonntag zu ermöglichen, soll das neue Verkehrskonzept, dessen Umsetzung auf 2009 geplant ist, bereits im Sommer 2008 probehalber eingeführt werden. Dieses sieht vor, dass an den Betriebstagen der Linie 12 die Strecke Breite-Bruderhaus ausschliesslich dem Bus zur Verfügung steht und die Zufahrt zum Bruderhaus für den motorisierten Individualverkehr über den Eschenberghof erfolgt. Im Weiteren sollen anstelle zahlreicher provisorischer und rechtlich nicht gesicherter Parkplätze insgesamt 150-170 reguläre Parkplätze im Gebiet Eschenberg-Bruderhaus zur Verfügung gestellt werden.
Voraussetzung für die Einführung des neuen Verkehrskonzeptes und des Angebotsausbaus am Sonntag sind nebst der polizeilichen Signalisation die rasche Realisierung zweier gesteuerten Barrieren in der Breite und im Bruderhaus, sowie die Bereitstellung einer Wendeschlaufe im Bruderhaus.