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Stadt will höherwertiges Stromprodukt «Klima Gold»

26.08.2022
In der Stadtverwaltung soll ab nächstem Jahr das höherwertige Stromprodukt «Klima Gold» eingesetzt werden. Damit will der Stadtrat eine Vorbildrolle einnehmen und das Netto-Null-Ziel sowie den Ausbau von lokalem Solarstrom unterstützen. Die Klimabilanz der Stadtverwaltung würde durch den Wechsel des Stromprodukts jährlich mit 165 Tonnen CO2 entlastet. Er bedeutet auf der anderen Seite jährliche Mehrkosten von bis zu 800 000 Franken, die vom Stadtparlament genehmigt werden müssen.

In der Stadtverwaltung soll ab nächstem Jahr das höherwertige Stromprodukt «Klima Gold» eingesetzt werden. Damit will der Stadtrat eine Vorbildrolle einnehmen und das Netto-Null-Ziel sowie den Ausbau von lokalem Solarstrom unterstützen. Die Klimabilanz der Stadtverwaltung würde durch den Wechsel des Stromprodukts jährlich mit 165 Tonnen CO2 entlastet. Er bedeutet auf der anderen Seite jährliche Mehrkosten von bis zu 800 000 Franken, die vom Stadtparlament genehmigt werden müssen.

2021 hat die Winterthurer Stimmbevölkerung mit deutlicher Mehrheit das Ziel netto null Tonnen CO2 bis 2040 beschlossen. Die Stadt ist noch einen Schritt weitergegangen, indem sie sich selber das Ziel gesetzt hat, bis 2035 klimaneutral zu sein. Der Stadtrat will deshalb, dass die Stadtverwaltung ab 2023 das Stromprodukt «Klima Gold» bezieht. Damit soll die Stadtverwaltung ihrer Vorbildrolle im Hinblick auf die städtischen Energie- und Klimaziele gerecht werden.

Aktuell bezieht die Stadtverwaltung mehrheitlich das heutige Standardprodukt «e-Strom Bronze». Ausnahmen sind Stadtwerk Winterthur und Stadtbus Winterthur: Stadtwerk Winterthur bezieht «e-Strom Silber». Stadtbus Winterthur bezieht für die Versorgung der Trolleybusse ein Stromprodukt, das auf die speziellen Bedürfnisse von Stadtbus Winterthur zugeschnitten und vom Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) vorgegeben ist. Einige Anlagen des Energie-Contractings von Stadtwerk Winterthur werden aufgrund vertraglicher Vereinbarungen mit der Kundschaft mit dem jeweils günstigsten Stromprodukt beliefert. Mit Ausnahme von Stadtbus Winterthur und den vertraglich gebundenen Anlagen des Energie-Contractings soll ab nächstem Jahr die gesamte Stadtverwaltung das höherwertige Produkt «Klima Gold» beziehen. «Klima Gold» ist vollständig CO2-kompensiert und somit ein Netto-Null-CO2-Stromprodukt. Die Winterthurer Stadtverwaltung bezieht insgesamt rund 36 Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr.

Der Wechsel auf das höherwertige Stromprodukt ist mit jährlich wiederkehrenden Mehrkosten für die Stadtverwaltung verbunden. Für die Genehmigung der Mehrkosten hat der Stadtrat einen Antrag an das Stadtparlament verabschiedet. Auf der Basis der vom Stadtrat beschlossenen Stromtarife 2023 und der Bezugsmengen 2021 werden die Mehrkosten zwischen dem günstigsten Stromprodukt «Klima Bronze» und dem höherwertigsten Produkt «Klima Gold» für das kommende Jahr mit rund 642 000 Franken prognostiziert. Die jährlichen Mehrausgaben für die kommenden Jahre werden, je nach Stromverbrauch und Preisentwicklung, auf bis zu 800 000 Franken geschätzt.

Weisung an das Stadtparlament: parlament.winterthur.ch

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