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Förderprogramm unterstützt Energiekonzept 2050

05.06.2020
Der Stadtrat legt dem Grossen Gemeinderat den Bericht des Förderprogramms Energie Winterthur über die Jahre 2016–2019 vor. Das Programm zeigt die gewünschte Wirkung und unterstützt das Energiekonzept 2050. Den wichtigsten Beitrag leistet das Förderprogramm an die Sanierung der Gebäudehülle. Es soll entsprechend weitergeführt werden.

Der Stadtrat legt dem Grossen Gemeinderat den Bericht des Förderprogramms Energie Winterthur über die Jahre 2016–2019 vor. Das Programm zeigt die gewünschte Wirkung und unterstützt das Energiekonzept 2050. Den wichtigsten Beitrag leistet das Förderprogramm an die Sanierung der Gebäudehülle. Es soll entsprechend weitergeführt werden.

Eine Umstellung auf erneuerbare Wärme wie auch das Isolieren von Gebäudehüllen spielen eine grosse Rolle, um die energiepolitischen Ziele der Stadt Winterthur wie die Reduktion des Energieverbrauchs und des CO2-Ausstosses und die Förderung erneuerbarer Energie zu erreichen. Das Förderprogramm Energie Winterthur ist eines der Instrumente dazu. Der Stadtrat legt dem Grossen Gemeinderat den zweiten Vierjahresbericht (Jahre 2016–2019) vor.

Der Bericht zeigt, dass das Förderprogramm die gewünschte Wirkung erzielt. Innerhalb der Berichtsperiode wurden 4,6 Millionen Franken an Fördergeldern ausbezahlt. Die Förderung bewirkt über die gesamte Laufzeit der Massnahmen eine kumulierte Einsparung von 66 Millionen Kilowattstunden Energie. Diese Energiemenge entspricht dem Schweizer Mittelwert des jährlichen Energieverbrauchs von knapp 4000 Haushalten (Referenzjahr 2018), also etwa den Quartieren Altstadt und Lind zusammen. Gleichzeitig werden damit 15 700 Tonnen CO2 eingespart.

Fast sechzig Prozent der Fördergelder flossen in Massnahmen zur Sanierung von Gebäudehüllen und ein Siebtel in den Ersatz von fossilen Heizungen durch effiziente Wärmepumpen. Etwa zehn Prozent wurden für Kooperationen mit «Energie bewegt Winterthur» und «Myblueplanet» aufgewendet. Diese sensibilisierten die Bevölkerung für den effizienten und umweltschonenden Einsatz von Energie.

Im Bericht ebenfalls ausgewiesen werden die mit der Förderung verbundenen Investitionen, die unter anderem wieder in die lokale Wirtschaft fliessen. Die geförderten Massnahmen führten insgesamt zu Aufträgen in der Höhe von 38 Millionen Franken. 4,5 Millionen Franken davon können als Mehrinvestitionen betrachtet werden, die dank des Förderprogramms Energie Winterthur ausgelöst worden sind.

Die jährlichen Einnahmen des Förderprogramms Energie Winterthur und die ausbezahlten Fördermittel halten sich die Waage, so dass die Finanzierung auch künftig gesichert ist. Das Förderprogramm Energie Winterthur soll daher mit gleicher Abgabenhöhe weitergeführt werden.

Grundlagen des Förderprogramms Energie Winterthur

Das 2012 gestartete Förderprogramm Energie Winterthur fördert Massnahmen, die den Energieverbrauch und den CO2-Austoss senken sowie erneuerbare Energien ausbauen sollen. Die finanzielle Grundlage dafür legte der Grosse Gemeinderat (GGR) 2011 mit der Einführung einer Abgabe an das Gemeinwesen auf der Netznutzung. Die Abgabe ist in der Verordnung über die Abgabe von Elektrizität (VAE) verankert.

2016 wurde dem Grossen Gemeinderat ein erster Vierjahresbericht vorgelegt. Der GGR beschloss, das Förderprogramm Energie Winterthur weiterzuführen. 2018 sorgte der GGR für die langfristige Finanzierung des Förderprogramms Energie Winterthur, indem er einen Nachtrag zur Verordnung über die Abgabe von Elektrizität (VAE) beschloss. Alle vier Jahre erstattet der Stadtrat dem Grossen Gemeinderat Bericht über das Förderprogramm.

GGR-Weisung mit Vierjahresbericht im Anhang ist zu finden unter gemeinderat.winterthur.ch

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